Wie sehr habe ich dich doch vermisst. Wie tief verletzt war ich, als ich mitansehen musste, wie du einer Familie nach der anderen deine Aufwartung machtest, nur mich, eine deiner treuesten und ältesten Freundinnen liessest du links liegen. Als du dich endlich doch zu einem Besuch bei uns aufraffen konntest, hast du dich erst einmal nur um die Kinder gekümmert. Stunden-, ja tagelang hast du dich mit Ihnen vergnügt, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. Jetzt endlich findest du Zeit für mich, in meinem Magen breitet sich das altbekannte, wohlige Gefühl aus und im Spiegel blickt mir ein wunderbar blasses Antlitz entgegen.
Ach, mein lieber, kleiner Käfer, was bin ich doch glücklich, dass du mich nicht ganz vergessen hast. Unvorstellbar, wie meine Übelkeit ohne dich je ihr volles Potential entfalten könnte.