Mein Hörbuch-Erlebnis mit audible & den Känguru-Chroniken

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Wenn man sehr gerne und auch sehr viele Bücher liest, setzt man sich früher oder später auch mit dem Medium Hörbuch auseinander. Ein Buch, welches man anhören statt lesen kann. Oft sind diese Geschichten gekürzt, es gibt aber durchaus ungekürzte Varianten. Ob man ein Hörbuch mag, hängt in dem Fall auch oft von der jeweiligen Sprecherstimme ab. Viele mögen keine Hörbücher, bevorzugen es, tatsächlich ein Buch zu lesen statt es anzuhören. Ich kenne aber auch „Leser“, die lediglich Hörbücher hören und keine Bücher lesen. So oder so sind Hörbücher aber durchaus einen Versuch wert und manchmal muss man einfach ein wenig Ausprobieren, um die richtigen Hörbücher für sich selbst zu entdecken.

Meine Erfahrungen mit Hörbüchern

Mal abgesehen von den typischen Hörspiel-Kassetten, die ich als Kind rauf und runter gehört habe und deren Text ich wahrscheinlich noch heute mitsprechen könnte, habe ich Hörbücher erst relativ spät für mich entdeckt. Viele Jahre konnte ich nämlich, wenn wir stundenlang im Auto unterwegs waren, im Auto auch lesen. Doch irgendwann in den früheren Teenager-Jahren wurde mir davon immer übel und das Lesen im Auto ging nicht mehr. Also griff ich in unserer Stadtbibliothek (in welcher ich sowieso schon Dauergast war) zu verschiedenen Hörbüchern. Hörbüchern zu Büchern, die ich auch so gerne gelesen hätte. Damals natürlich noch als CD. Oft hatte man dann gleich mindestens sechs CDs und musste den CD-Player regelmäßig wechseln um weiter hören zu können. Auf jeden Fall waren diese Hörbücher meine Rettung für lange Autofahrten, mit denen wir meistens in den Urlaub fuhren. Und auch am Strand war das Hören von Büchern eine nette Alternative zum Lesen in der Sonne.

Allerdings stellte ich recht schnell fest, dass ich nicht alle Genres hören kann, nicht jeder Stimme gerne zuhöre. So muss es für mich oft eine Spannungsgeschichte sein, die mich so sehr fesselt, dass ich zuhören muss. Sonst schweifen meine Gedanken nämlich beim Hören zu sehr ab. Mit den Thrillern von Simon Beckett und der fantastischen Stimme von Johannes Steck hat meine Hörbuch-Liebe begonnen. „Die Chemie des Todes“ habe ich damals in einem Zug durch gehört und hatte beim Hören fast durchgehend Gänsehaut. Johannes Steck ist deshalb bis heute einer meiner liebsten Sprecher.

Doch neben spannenden Thrillern haben es mir auch die humorvollen Geschichten angetan und dabei vor allem Christoph Maria Herbst als Sprecher. So musste ich mich beispielsweise beim Hören von „Ausgefressen“ von Moritz Matthies in der Öffentlichkeit immer zusammenreißen, dass ich nicht laut loslachte.

Die Känguru-Chroniken

Das Sich-Zusammenreißen hat dann beim Anhören der Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling so gar nicht funktioniert. Obwohl ich schon seit einiger Zeit immer mal wieder über begeisterte Meinungen zu den Büchern von Marc-Uwe Kling stolpere, bin ich bisher nie dazu gekommen, diese zu lesen. Als ich mir nun ein Hörbuch bei audible aussuchen wollte, sprangen mir sofort die Känguru-Chroniken ins Auge und so landeten diese einfach mal im Einkaufskorb.

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Worum geht es in den Känguru-Chroniken?

Marc-Uwe Kling lebt mit einem Känguru zusammen. Das Känguru ist Kommunist und steht total auf Nirvana. Die Känguru-Chroniken berichten von den Abenteuern und Wortgefechten des Duos. Und so bekommen wir endlich Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit: War das Känguru wirklich beim Vietcong? Und wieso ist es schnapspralinensüchtig? Könnte man die Essenz des Hegelschen Gesamtwerkes in eine SMS packen? Und wer ist besser: Bud Spencer oder Terence Hill?

Ganz ehrlich, ich liebe die etwas schrägen Geschichten. Und eine Geschichte, in der ein sprechendes Känguru vorkommt, ist im gewissen Maße auch gleich automatisch schräg. Und damit auch unfassbar unterhaltsam. Ich habe einen Großteil des ungekürzten Hörbuchs beim Bügeln gehört (dafür eignen sich Hörbücher einfach perfekt!) und ich musste das Bügeleisen mehrmals beiseite stellen, weil ich so sehr Tränen gelacht habe, dass ich einfach nichts mehr gesehen habe. Nicht nur hat Marc-Uwe Kling eine tolle Stimme und imitiert auch das Känguru fantastisch, nein, die Story, allen voran die Dialoge mit dem Känguru, sind einfach so, so lustig. Lustig, mit einem großen Hang zum Sarkasmus und schwarzen Humor – also genau die Sorte Humor, die ich so gerne mag. Jetzt kann ich die vielen begeisterten Meinungen definitiv nachvollziehen und freue mich jetzt schon auf die weiteren Hörbücher mit dem Känguru und Marc-Uwe Kling!

Das Hörerlebnis mit der audible-App

audible LogoDieses Hörbuch war übrigens tatsächlich mein allererstes Hörbuch, welches ich nicht via CD gehört habe. Eigentlich völlig unverständlich, oder? Aber ich höre Hörbücher wirklich meist nur auf dem Weg in den Urlaub, bei längeren Fahrten und bisher hatte ich noch einige ungehörte Hörbuch-CDs hier liegen, so dass keine Alternativen oder neuen Hörbücher notwendig waren. Nun habe ich es aber mit der Smartphone-App von audible versucht und muss gestehen – mit der App macht das Hörbuch hören noch mehr Spaß.

Wer audible noch nicht kennt – bei audible kann man Hörbücher herunterladen und diese auch gleich mit der audible-App anhören. Mit dem audible-Abo zahlt ihr – nach einem kostenlosen Probemonat – 9,95 Euro pro Monat und bekommt dafür ein Guthaben pro Monat, mit welchem ihr euch ein Hörbuch eurer Wahl herunterladen könnt. Und eure Hörbücher stehen euch innerhalb der Cloud auf all euren Geräten zur Verfügung. Die App gibt es nämlich nicht nur für’s Smartphone, sondern auch für den PC oder das Tablet.

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Das Hören mit der App gestaltet sich herrlich unkompliziert – einfach mit den persönlichen Daten anmelden, Hörbuch aus der Bibliothek aussuchen und auf den Play-Button klicken. Und los geht’s. Die App merkt sich immer, wann man aufgehört hat zu hören, so kann man also auch mitten in einem Titel einfach pausieren – das war immer mein Problem mit dem Hören via CD. Auch kann man während dem Hören die App verlassen und das Smartphone anderweitig nutzen, aber trotzdem weiterhören. Und mal schnell auf den Pause-Button klicken, geht auch, ohne gleich die App wieder öffnen zu müssen. Hat man mal etwas nicht verstanden, kann man auch einfach 30 Sekunden zurück gehen. Sogar die Wiedergabe-Geschwindigkeit kann man einstellen. Wem es also zu schnell oder zu langsam geht, kann dies ganz einfach ändern.

 audible App Statistiken primeballerina audible App Trophäensammlung primeballerina

Außerdem gibt es innerhalb der audible-App nette Features: so kann man sich verschiedene Statistiken zum eigenen Hörverhalten anzeigen lassen, diverse Hörlevel erklimmen und die verschiedensten Trophäen sammeln. So bin ich beispielsweise ein Mittagshörer, da ich eine Stunde zur Mittagszeit gehört habe. Auch wann man wie lange gehört hat, wird einem angezeigt. Für die Technik-Nerds unter uns auf jeden Fall ein nettes Extra. Selbstverständlich kann man auch via App neue Hörbücher kaufen oder sich Empfehlungen anzeigen lassen.

Ich persönlich mag meine audible-App nicht mehr missen und werde ab sofort definitiv mal wieder des Öfteren zum Hörbuch greifen. Falls ihr nun auch mal neugierig geworden seid, nutzt doch mal den audible-Probemonat – dann seht ihr recht schnell, ob das etwas für euch ist.

Wie sind denn so eure bisherigen Hörbuch-Erfahrungen? Habt ihr auch Lieblingssprecher oder bestimmte Hörbuch-Genres?

In freundlicher Kooperation mit audible.



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