Im Tanz der Moleküle beschreibt Mia diesen außergewöhnlichen Zustand des tanzenden Herzens, des unfassbaren Glückszustands, weil man genau da hin gehört, wo man gerade ist. Weil jedes Gefühl passt, weil das Zusammensein so schön ist, jedes Molekül, jede Faser des Körpers genießt. Weil es gut ist.
Ich war gerade bei der besten Freundin. Wir sind durch die Straßen ihrer Stadt gelaufen, haben uns treiben lassen, viel gestaunt, noch viel mehr geredet, uns ausgetauscht. Über das, was im Viertel und darum herum passiert. Und so viel mehr. Die ganze Stadt scheint eine Baustelle zu sein, es ist laut, aber auch so unendlich vibrierend und spannend, vor allem die Vorstellung dieser Entwicklung, der Veränderung. Traurig, wenn man durch den Park läuft und die Sturmschäden sieht. Aufregend, wenn man an den Baustellen vorbeikommt, wo schon bald keine Straßen mehr mitten durch die Stadt führen , keine Autos mehr fahren, dafür mehr Fläche zum Leben sein wird.
Was für eine intensive Zeit. Was haben wir gelebt, gefühlt, geschmeckt, gesehen, geredet, gelacht. Auch mal geschwiegen und einfach nur den Augenblick ganz tief genossen. Und mein Herz tanzt, vor Glück, vor Freude, vor Erinnerung. Und Vorfreude. Und Dankbarkeit.