Nur noch ein paar Stunden und das Jahr 2013 ist Geschichte.
Es war ein gutes Jahr in dem ich sehr viel gelernt habe. In der Fitness- und Ernährungbranche lernt man täglich dazu, aber ich habe sehr viel über meinen Körper gelernt.
Meine Reha (Kur) und mein Selbstexperiment mit high carbs waren die größten Projekte dieses Jahres.
Das primäre Ziel galt jedoch nicht der Abnahme. Denn mir war es wichtiger die Schmerzen in der Hüftregion mit dem einhergehenden Taubheitsgefühl zu minimieren, damit ich wieder schmerzfrei gehen kann.
Reha
Bis Mitte des Jahres musste ich bei längeren Spaziergängen mit unseren Jack-Russell Terriern regelmäßig pausieren. Aber auch längeres stehen war für mich nicht möglich. In den vergangen 2 Jahren war ich bei vielen Ärzten. Aber einen genauer Befund fehlte mir bisher. Erst meine Reha Ärztin aus Bad Pyrmont konnte mir einen genauen Befund nennen. Damit war es mir endlich möglich einen genauen und gezielten Trainingsplan auszuarbeiten um die Probleme anzugehen.
Um es mit einer Skala von 1-10 zu beschreiben (1=schmerzfrei und 10=schmerzhaft), konnte ich mein Hüftproblem von 8 auf 3 reduzieren. Und das in nicht einmal 6 Monaten. Seit meiner Ausbildung (2011) zum Rehatrainer war ich der erste sehr schwierige Klient für mich selbst. Das ist ein riesiger Fortschritt, auf den ich sehr stolz bin.
Mein hig carbs Selbstexperiment
“Kohlenhydrate sind böse und abends sollte man sie komplett weglassen.” Diese Aussagen brachten mich dazu mich selbst einem Experiment zu unterziehen. Nach meiner Reha ernährte ich mich stark Kohlenhydratereich. Und da habe ich nicht auf die Uhrzeit geachtet. Denn der Körper selbst hat keine Uhr. Es gibt um 24 Uhr kein Reset, damit man wieder bei 0 beginnt.
Mit meinem 16 Wochen high carbs Selbstexperiment konnte ich die These untermauern, dass Kohlenhydrate nicht gleich Kohlenhydrate und keinesfalls pauschal als böse anzusehen sind. Mit einer Kohlenhydratereichen Ernährung kannst Du ebenfalls sehr gut abnehmen. Natürlich kann man seine Makronährstoffe anpassen um das Ergebnis zu verbessern. Aber darum ging es überhaupt nicht.
In diesen 16 Wochen habe ich pro Tag mindestens 300g bis zu 500g Kohlenhydrate in meine Ernährung eingebaut. Die restlichen Kalorien habe ich auf Proteine und gute Fette verteilt. Je nach Trainings- oder Trainingsfreien Tagen habe ich meine Makronährstoffe angepasst.
Das Ergebnis waren -5,1kg in 16 Wochen.
Die Zahl auf der Waage ist noch lange nicht so interessant, wie die positive Veränderung meines Körpers in dieser Zeit. Und genau darauf kommt es an. Die Zahlen sind unerheblich wenn man sich nicht wohl fühlt. Nach dem Selbstexperiment passte ich sogar wieder in meine alte Jogginghose aus dem Jahr 2011. Und darauf bin ich verdammt stolz!
Fazit
Mit dem Jahr 2013 bin ich sehr zufrieden.
Ich habe 25kg abgenommen.
Mit meiner Abnahme vom Vorjahr komme ich auf ein Minus von mehr als 45kg. Mein Körper hat sich stark zum Positiven verändert. Ich bin muskulöser, stärker und fitter geworden. Das wichtigste ist aber, dass man sich auch bei der Abnahme gut fühlt. Ich kann mir auch ab und zu etwas gönnen wie z.B. Kuchen, Schokolade oder auch mein heiß geliebtes Lakritz. Ich gehe es langsam an, aber dafür nachhaltig. Denn ich habe schließlich noch ein Leben. Die Gewichtsreduktion darf das Privatleben nicht in Beschlag nehmen. Es soll Spaß machen, denn vergiss nicht: “auch mit Regentropfen bekommst Du den Teich schon voll!”
Im neuen Jahr wird es einige Veränderungen und Neuerungen geben. VLOG und Coaching um mal einige zu nennen. Schon im Januar werde ich mit etwas neuem starten, seit also gespannt!
Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr sowie Gesundheit, Zufriedenheit und weiterhin viel Erfolg beim abnehmen. Lasst es euch gut gehen.
Morgen geht’s wieder ab ins Fitnessstudio Bin schon gespannt wer alles da sein wird.
ps. Neujahrsvorsätze gibt es bei mir nicht. Denn ich brauche keinen 01.01…. um mit dem Abnehmen zu beginnen. Denk mal darüber nach!
Bildquelle: R_K_B_by_Renate Tröße/pixelio