Okay, I got it: Karma is a bitch! Du bist weg. Endgültig. Mit dir hat alles angefangen. Doch es ist nicht das Ende. Ich war nicht mal geschockt. So abgestumpft bin ich schon. Goodbye. Farewell. Das wars mit dem LilaLauneDuo.
Ich wusste ja, dass es dir nicht so gut gefällt in Köln, ich wusste, du warst eingeschnappt, weil du mir die Liaison mit dem Diamanten nie verziehen hast. Und du warst enttäuscht, dass ich mit Victoria Bonn unsicher gemacht habe, obwohl das doch unsere Straßen gewesen waren, unsere Wege.
Aber dass du einfach abhaust, das hätte ich dir nicht zugetraut. Du warst doch bisher auch geblieben und wir hatten diese stille Übereinkunft: in Köln waren wir ein Team, fast wie früher, nur mit ein paar Narben mehr. Und du bist gefahren und hast geklappert und ich hab dich gepflegt und erst letzte Woche habe ich deine Reifen aufgepumpt. Da war fast sowas wie ein zärtlicher Moment zwischen uns gewesen, fast der alte Funke noch einmal entflammt, es war doch nicht alles schlecht.
Ohne dich bin ich schlechter dran. Denn ich geh nicht gern zu Fuß. Aber weil es sich auf den Händen noch schlechter läuft, entscheide ich mich dann doch für Fußmärsche durch Köln. Hätte ich jetzt einen Schrittzähler, würde ich bestimmt Rekorde brechen.
An diesem Tag lerne ich zwei Dinge: Freunde kommen und Freunde gehen.
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Dieser Beitrag ist Teil meiner Fahrradgeschichten, die im Rahmen der Blogparade I want to ride my bicycle erscheinen.
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