Nachdem er sich dann aber Ende August von mir getrennt hat, habe ich für mich beschlossen, dass ich mir das Motiv, welches schon seit Jahren auf meinem PC verstaubt, stechen zu lassen.
Da ich ja Angst vor Nadeln habe, habe ich mir meine Entscheidung über das Tattoo-Studio sowie den richtigen Tätowierer reichlich durchdacht. Und da ich zu dem Zeitpunkt noch in einer Discothek in meiner Nähe gearbeitet habe, hatte ich auch die Möglichkeit ganz viele Tätowierte zu befragen, wo sie ihr Tattoo haben stechen lassen; wer es gemacht hat und wie schmerzlich es war. So konnte ich mich dann auch mit ruhigem Gewissen für ein Studio und einen Künstler entscheiden.
Foto vom 13.12.2011
gestochen am 12.12.2011
Wie einige von euch bestimmt erkennen werdet, handelt es sich bei dem Motiv um einen Phönix, den ich mir seitlich auf die rechte Wade hab machen lassen.
Zu den Schmerzen: es hielt sich eigentlich in Grenzen. Ich persönlich empfinde Impfen für viel schlimmer. Stellenweise hat es echt weh getan, aber dann gabs echt Stellen, an denen es eher gekitzelt hat.
Meine Ma hat bis zum Termin gehofft, dass ich doch noch kneife - aber um ehrlich zu sein, habe ich ihr auch ein falsches Bild vom Motiv bzw. von der Größe gemacht *fg*
Ich habe meinen Bruder mit zum Tätowieren genommen, da er bereits eins hat und ich bei ihm keine Angst haben muss, dass ich ihm ggf. die Hand brechen könnte, wenn zu weh tun würde - was aber Gott sei Dank nicht der Fall war!
Für mich hat der Phönix die Bedeutung "der Wiedergeburt", denn die Zeit, dass ich meine Wunden lecke, muss jetzt endlich beendet werden. Das letzte Jahr war einfach von Anfang bis Ende scheiße und jetzt ist es Zeit, dass ich mich wieder auf mich konzentriere!