Bisher kannte ich nur sehr wenige Reiseblogger persönlich. Umso mehr herrschte bei mir eine Vorfreunde, je näher das Wochenende für das Reiseblogger-Treffen kam. Virtuell über die verschiedenen Social Media Kanäle kannte ich fast alle.
Aber der Reihe nach: Christina von MrsBerry organisierte mit Anja vom Rheinland Pfalz Tourismus ein Wochenende für ein Reiseblogger-Treffen in Koblenz. Gleichzeitig war es als Nachgang zur ITB gedacht. Christina und Anja arbeiteten ein tolles Programm für unser Treffen aus.
In München traf ich Uli von Fernauslöserin, Götz von LeGourmand und Phil von Killerwal. Gemeinsam nahmen wir die Strecke in Angriff, was jedoch Freitags nicht so richtig Spaß macht. Kurz nach 18:15 erreichten wir das Mercure in Koblenz am Rheinufer. Wir hatten noch etwas Zeit bis zum ersten Programmpunkt und bezogen unsere Zimmer.
Ich hatte ein Zimmer mit Blick auf Festung Ehrenbreitstein und den Rhein.
Blick vom Zimmer im Mercure auf Festung Ehrenbreitstein
Zimmer im Mercure
Die kurze Erholungspause tat mir gut und anschließend lernten wir uns in der Lobby kennen. Ich bin Thomas von Reisen und Essen. Der Blogname war praktischerweise das Erkennungszeichen.
Gemeinsam gingen wir zum Cafe Palais. Die Stimmung war von Beginn an wunderbar und hielt bis Sonntagmittag bei der Verabschiedung. Hier konnten wir uns stärken und vor allem auch den Durst löschen. Seit den letzten Kilometer der Anfahrt sah ich ein Bier vor mir.
Reiseblogger-Treffen im Cafe Palais in Koblenz
Ein bisschen kühl war es im Cafe und wir wechselten in das Weindorf, das unser Ort für einen Absacker wurde. Wir fühlten uns etwas wie auf einer Klassenfahrt.
Weindorf in Koblenz beim Mercure
Am nächsten Morgen wartete nach dem Frühstück das erste Event auf uns. Um 08:15 ging es zum Anleger der Köln-Düsseldorfer (KD). Eine Schifffahrt nach Boppard stand auf dem Programm. Der Schaufelraddampfer Goethe war zum Einsteigen bereit (leider waren die Radschaufeln verkleidet und somit nicht fotogen).
Schaufelraddamper Goethe der KD
Es war eher trübe und kühl und eigentlich nicht unbedingt für eine Schiffsreise geeignet. Die Inneneinrichtung der Goethe ist etwas auf Nostalgie getrimmt.
Etwas Nostalgie im Schaufelraddampfer Goethe der KD
Wir pendelten zwischen Salon und Deck, um die Sehenswürdigkeiten mit der Kamera einzufangen (das Ganze war immer mit Jacke an- bzw. ausziehen verbunden). Es ist natürlich bei schönem Wetter ein Genuss auf dem Rhein die Burgen und Städtchen vorbeiziehen zu lassen.
Blick Flussaufwärts bei leider trüben Wetter
Beim Aussteigen doch noch ein Blick auf die verborgenen Schaufelräder.
“Schaufelraddampfer” Goethe
Kurzweilig war die 2-stündige Fahrt und in Boppard erkundeten wir erst einmal die Gassen. Ein nettes Städtchen am Rhein und es lohnt sich hier einen Stopp zu machen.
Fachwerkhaus in Boppard
Katholische Pfarrkirche St. Severus in Boppard
Hier waren wir Reiseblogger kräftig im Einsatz.
Reiseblogger in Action in Boppard
Und Phil wählte einige gewagte Positionen für seine Bilder.
Phil in Aktion
Unser Weg führte uns schlussendlich zur Talstation der Sesselbahn. Diese ist 900 Meter lang und die Fahrt dauert 20 Minuten.
Talstation der Sesselbahn Vierseenblick in Boppard
Ich kenne Sessellifte im Winter in den Alpen und bei diesem hier sind die einzelnen Sessel recht weit auseinander, so dass man ganz gemütlich „einsteigen“ kann. Genauso gemütlich (sprich langsam) geht es über Weinreben hinweg nach oben.
In Boppard mit der Sesselbahn über die Weinreben
In der Sesselbahn über die Weinreben
Das Wetter macht einigermaßen mit (es regnet immerhin nicht), doch bei den letzten Metern freue ich mich oben anzukommen. An meinen Beinen wurde es langsam kühler.
Bergstation der Sesselbahn in Boppard
Wieso mit der Sesselbahn auf einen Berg bei Boppard? Noch etwas Geduld, die Lösung kommt gleich. Den Abstecher zum Gedeonseck mit Blick auf die Rheinschleife lies ich aus, denn diesen hatte ich schon in der Sesselbahn.
Blick von der Sesselbahn auf die Rheinschleife bei Boppard
Von der Bergstation ging es einen kurzen Spaziergang durch den Wald, in dem mein Blick immer wieder auf verschiedene Pilze fiel.
Plize unterwegs beim Spaziergang
Die Antwort zur Frage zuvor ist, weil es hier den sogenannten Vierseenblick gibt. Der Rhein ist doch ein Fluss und wieso plötzlich Seenblick. Hier die Aufklärung: Durch die Berge entlang des Rheins und die Schleifen des Rheins wird der Blick auf den Fluss immer wieder unterbrochen und so werden die einzelnen Rheinabschnitte zu optischen Seen.
Vierseenblick bei Boppard
Direkt beim Vierseenblick ist das Gasthaus mit dem Namen Restaurant Cafe Vierseenblick mit einer recht rustikalen Einrichtung. Gegen die kühlen Temperaturen gab es eine deftige Linsensuppe mit Würstchen. Das war in diesem Moment richtig gut.
Deftige Linsensuppe mit Würstchen
Aufgewärmt spazierten wir zurück zur Bergstation und nahmen nochmals 20 Minuten kühle Talfahrt in Angriff. Während der Talfahrt gab es noch eine schöne Sicht auf Boppard und Rhein.
Blick von der Seilbahn auf Rhein und Boppard
Mit dem Zug ging es in wenigen Minuten zurück nach Koblenz. Fortsetzung folgt.
Ein herzliches Dankeschön an Christina und Anja vom Rheinland Pfalz Tourismus für die tolle Organisation und das abwechslungsreiche Programm. Ebenso an das Mercure Hotel für das Zimmer und die Köln-Düsseldorfer (KD).
Hier die Post von anderen Reisebloggern, die mit denen ich das schöne Wochenende in Koblenz erleben durfte:
Christina von Mrs. Berry – Reisebloggertreffen in Koblenz #RBRLP
Phil von Killerwal – Mit dem Raddampfer Goethe nach Boppard mit dem Lift auf den Vierseenblick
Alex von Travelpicture24 – Virtual Life meets Real Life – Das RBRLP Klassentreffen in Koblenz
Meike von Meike Meilen – Koblenz aus der Pilzperspektive
Nicole von Freibeuter Reisen – Mein erstes Reisebloggertreffen in Koblenz
Christina von Hallo-Welt – #RBRP – Zwischen Wasser und Wein