Mein erster Dörrautomat

Mein erster Dörrautomat

Das Vorhaben

Nachdem ich mir schon vor einiger Zeit das gute altbewährte Einwecken angeeignet habe, wollte ich schon seit geraumer Zeit auch mal mit dem Trocknen, also dem Dörren anfangen.

Ein paar Versuche hab ich in den letzten Wochen schon im Backofen gestartet. Da wir aber einen neuen Ofen haben, bei dem die Tür (Klappe) komplett abschließt und der Ofen auch sofort aus geht beim kleinsten Öffnen, so das man nicht mal etwas dazwischenklemmen kann, habe ich mich dann mal nach einem Dörrautomaten umgesehen. Zumal ein Dörrapparat perfekt zu meinem Solar-Vorhaben passt. Den kann ich durch den relativ geringen Stromverbrauch gut an meine gerade installierte Solaranlage im Schuppen anschließen. Mehr dazu könnt ihr HIER im anderen Blogartikel erfahren.

Die Auswahl

Die Produktvielfalt im Internet ist ja echt Wahnsinn. Also wenn man so absolut gar keine Ahnung von den Geräten hat, dann wird man regelrecht erschlagen von dem Angebot. Also hieß es, sich durchs Internet zu lesen und raus zu bekommen, was wichtig ist und was nicht. Nur wenige Tage stöbern und überlegen hat es gebraucht, dann war der Dörrapparat meines Vertrauens gefunden.

Nachdem alles über 50 Euro sowieso ausgeschieden ist, blieb die Auswahl eher gering.

Warum nicht über fünfzig Euro? Ganz klare Antwort: Es ist erstmal nur ein Test, und der soll nicht viel kosten. Das ich Dörrfleisch, also Trockenfleisch mag, das steht fest. Aber nur um ab und zu ein bisschen Rindfleisch zu dörren, braucht man kein 150 Euro Gerät. Und ob ich, oder jemand aus der Familie Trockenobst oder Fruchtleder mag, das mussten wir erst noch herausfinden.

Und sind wir mal Ehrlich... oft kaufen wir Dinge, die wir jetzt im Moment echt toll finden und unbedingt haben müssen, um dann ein paar Monate oder Jahre später festzustellen, das wir das eben gerade auf dem Dachboden oder im Keller gefundene, damals gerade ein- oder zweimal benutzt haben, bis es dann verschwand.

Mein erster Dörrautomat

Die Entscheidung

Letztendlich wurde es ein Brisa von TZS First Austria

Wie man auf anderen Internetseiten lesen kann, soll dieses Modell wohl ein echter Verkaufshit sein. Zudem wird er als gutes "Einsteigermodell" bezeichnet.

Nun gut, das brachte mich dann zu diversen Anbieterseiten wie Ebay, Amazon... usw. Ich wollte mir mal die Bewertungen ansehen und lesen. Gerade bei Amazon finde ich die Möglichkeit, durch Bewertungen zu stöbern, ziemlich gut.

Zudem wird einem dort auch immer und überall noch was anderes vorgestellt.

Hauptsächlich gute Bewertungen. Die meisten negativen haben fast alle das Gleiche zu bemängeln. Nämlich, das die Plastikgitter oft schon nach der ersten Benutzung, spätestens aber nach einigen wenigen Dörrdurchgängen kaputtgegangen sind. Anscheinend sollen sie schnell brechen und das wiederum wird dem zu harten und dünnen Plastik zugeschrieben. Ebenso, das keine Weichmacher mehr im Plastik sind. Also BPA FREE.

Jahrzehntelang hat niemanden interessiert, was wo drin ist! Jetzt schreien doch seit wenigen Jahren alle danach, das Weichmacher raus müssen... die sind Schädlich...

Und jetzt bricht das Plastik... und...

Ok ich schweife ab. Also stand meine Entscheidung fest. Fünf Ablagen mit einem Durchmesser von etwa 30 cm und einer verstellbaren Höhe pro Ablage von entweder 3cm oder 5cm. Regelbare Temperatur von 35° bis 70°, Timer von einer bis zu 12 Stunden, Spülmaschinenfest (was ich nicht vor habe zu nutzen).

Und das alles zu einem Preis von unter 40,- EUR.

Mein erster Dörrautomat

Mein Fazit

Nach nun etwa zwei Wochen und mehreren Versuchen kann ich schon mal ein kleines Fazit abgeben.

Ich habe bereits Bananenchips gedörrt und Fruchtleder ausprobiert. Ebenso auch schon wenige Apfelringe.

Die Bananenchips und die Apfelringe sind bei allen gut angekommen. Vor allem bei den Kids.

Das Fruchtleder ( Apfel-Banane) ging so. Die Kinder sagen lecker... aber sie stürzen sich auch nicht drauf.

Wollen sie mich vielleicht nur nicht verletzen, weil ich mir doch so viel Mühe gegeben habe??

Wie auf dem Bild zu sehen, werden heute Apfelringe mit Zimt getrocknet. Soll ein Weihnachtsgeschenk für die Omas und Opas werden. Hoffentlich freuen sie sich.

Nun zum Gerät: Bis jetzt bin ich mehr als Zufrieden. Der TZS First Austria hat mehrere Dörrdurchgänge von vielen Stunden bisher gut überstanden. Vor dem ersten Gebrauch mit Lebensmitteln habe ich die Plastikaufsätze gut mit Wasser und Spülmittel gereinigt. Danach ein paar Stunden bei voller Leistung (70°) getrocknet.

Gerüche vom Plastik waren bestenfalls in den ersten Minuten wahrzunehmen. (Entgegen einiger Meinungen im Internet, dass das Gerät TAGELANG ausdünsten muss)

Bis heute konnte ich keine Risse oder sogar gebrochenes Plastik feststellen. Allerdings gibt es bei mir nur Handwäsche und natürlich SOWIESO ein sorgfältiger und vorsichtiger Umgang mit dem Gerät.

Von mir (bis jetzt) eine ganz klare Kaufempfehlung. Sollte sich etwas daran ändern, dann werde ich das auf jeden Fall berichten!

René


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