Mein Bücherjahr 2014

Von Melanie @carinzil

Nicht nur Reisen ist meine Leidenschaft, sondern ebenso das lesen, wenn ich einmal Zeit dazu finde.

Zu Schulzeiten dachte ich noch, dass ich gar keine Zeit habe zu lesen, habe aber trotzdem teilweise 60 Bücher im Jahr geschafft. Heute sind es weitaus weniger.
Manchmal wirklich schade.

Obwohl ich einen E-Reader habe komme ich nur noch im Urlaub zum lesen. Dann aber so viel wie ich auch nur Zeit finde.

2014 war kein überragendes Buchjahr – trotzdem hier ein kleiner Rückblick. Vielleicht entdeckt ihr ja noch das ein oder andere Buch für euch.
Diesmal habe ich einige Buchbände zu einer Bewertung zusammengefasst.
Die Sternenvergabe habe ich diesmal bewußt weg gelassen und schreibe zu jedem Buch einfach einen kleinen Text.

Cassandra Clare – Die Chroniken der Unterwelt 1-4
Eine gute Freundin empfahl mir diese Bücher und da ich schon einiges über die Chroniken der Unterwelt gehört habe, dachte ich mir, dass es nun an Zeit sei endlich mal zu entdecken was sich hinter diesem Titel verbirgt.
Das erste Buch, City of Bones, war wirklich gut und ich konnte kaum aufhören zu lesen. Wirklich spannend, auch wenn es sich um Jugendbücher handelt. Diese sind ja meistens wirklich gut.
Leider verzwickte sich die Geschichte immer mehr in sich selber und die Bücher wurden von Band zu Band schlechter.
Allgemein fand ich die Reihe der Chroniken der Unterwelt ganz gut, leider hatte sie Höhen und Tiefen, wobei die Höhen jedoch im Nachhinein überwiegen

Allesandro Baricco – Novecento
Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten – unzählige Male habe ich mir das Theaterstück schon mit diversen Schauspielern anschauen dürfen.
Endlich hatte ich, dank meiner Cabinemate, die Chance auch einmal das Buch dahinter kennen zu lernen.
Viele Formulierungen des Buches findet man 1 zu 1 im Theaterstück wieder. Eine Geschichte voller Drama, Gefühle und Emotionen über eine Freundschaft die im wahrsten Sinne des Wortes explosiv endet.
Wirklich wunderbar.

Sebastian Fitzek – P.S. Ich töte dich
Ein wahrer Fitzek Roman – endlich habe ich es nochmal geschafft ein Buch einer meiner Lieblingsautoren zu lesen.
Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Teilweise kam ich gar nicht mehr von dem Gedanken los, dass jemand so etwas “krankes” schreiben kann – aber doch, Sebastian Fitzek kann es.

Birgit Weidt – Die Insel des weigen Fühlings.
La Réunion – meine Lieblingsinsel. Zur Vorbereitung auf meinen Sommerurlaub las ich dieses, ausnahmsweise mal richtiges Buch, von Birgit Weidt.
Eine Erzählung über die Insel der Vulkane, der Wasserfälle und des Weltrekords des Briefträgers.
Eine tolle Einstimmung für den nächsten Urlaub

Stephen King – Der schwarze Turm
Viele von euch werden sich jetzt denken “Was? Die liest so viel und hat noch nie vorher “Der schwarze Turm” gelesen?!
Richtig – von mehreren Menschen empfohlen bekommen und doch war ich nie dazu gekommen. Vor allem deswegen nicht, weil mich Buchreihen mit solch dicken Büchern seit meinem Versuch “Das Lied von Feuer und Eis” zu lesen abschrecken.
Ein Kumpel “zwang” mich dann jedoch dazu – und was soll ich sagen? Ich war froh, als diese Odysee endlich vorbei war!
Durch “Schwarz” habe ich mich Seite um Seite gezwungen weiter zu lesen, weil ich es tötlich langweilig fand. “Drei” fing gut an, wurde aber immer schwächer im Buch. “Tot” war ausnahmsweise wirklich gut. “Glas” und “Wind” waren wieder einmal tötlich langweilig.
“Wolfsmond” war mein absolutes Lieblingsbuch der Reihe – wirklich spannend und klasse. Hier dachte ich, dass es ab jetzt ja nur noch bergauf gehen kann.
Durch “Susanna” und “Der Turm” musste ich mich tatsächlich aber wirklich wieder durchprügeln um sie zu Ende zu lesen.
Das Ende an sich ist ganz gut, aber irgendwie war ich nur froh, dass ich endlich durch war und wußte wie es ausgeht.

Dora Heldt – Kein Wort zu Papa
Ein typischer Frauenroman.

Sebastian Fitzek – Das Kind
Ich brauchte dringend wieder mal einen Psychothriller und es war sowieso überfällig, dass ich das bekannteste Buch von Sebstian Fitzek noch nicht gelesen hatte.
Spannend wie eh und jeh. Ich kann verstehen wieso er durch dieses Buch so bekannt wurde.
Ein Kind welches vorhersagen kann wo eine Leiche gefunden wird? Ein wahrer Psychothriller. Nur zu empfehlen.

Wolfram Eilenberger – Finnen von Sinnen
3 Jahre in Finnland haben mich geprägt. Und nach “Populärmusik aus Vittula” witterte ich ein weiteres sehr lustiges, unterhaltsames Buch über die finnische Kultur. Immerhin ist Wolfram Eilenberger mit einer Finnin verheiratet.
Leider aber werden in diesem Buch einfach sämtliche Klischees einmal aufgegriffen, aber nicht weiter vertieft. Ich war ziemlich enttäuscht von diesem Buch, denke aber, wer “Populärmusik aus Vittula” nicht kennt, wird dieses Buch als gut befinden.

Christoph Maria Herbst – Ein Traum von einem Schiff. Eine Art Roman
Was hat Christoph Maria Herbst mit dem Traumschiff zu tun? Richtig – er hat mal mitgespielt.
Noch nie habe ich das Traumschiff jemals gesehen, also die MS Deutschland in Orginal schon wenn sie neben uns im Hafen lag, aber das Buch ist in jedem Fall sehr unterhaltsam was so alles bei den Dreharbeiten passiert ist. Eine sehr leichte Kost.

Somit habe ich 19 Bücher dieses Jahr gelesen, das macht 1,58 Bücher im Monat. Nicht wirklich viel, aber immerhin.
An einem Buch bin ich noch dran, mal schauen ob ich es noch vor dem neuen Jahr fertig gelesen bekomme.

Was habt ihr dieses Jahr gelesen?
Irgendwelche Tipps?