Eigentlich blicke ich lieber nach vorn als zurück. Am Ende des Jahres wird man ja immer ein wenig melancholisch. Vorsätze für 2018 habe ich nicht. Die werden meistens nicht eingehalten. Mein Jahr 2017 war eher durchwachsen. Ich hatte tatsächlich schon bessere Jahre. Aber ich will nicht jammern. Grundsätzlich bin ich ein positiver Mensch.
Im Januar durften Kater Jake und Elwood endlich raus und die Welt erkunden. Den Norden hatte zuvor die Vogelgrippe heimgesucht. In dieser Zeit wurden nicht nur Hühner und Gänse eingesperrt, sondern auch Haustiere. Der Winter war insgesamt ziemlich mild. Während anderswo die Menschen im Schnee versanken, herrschte bei uns typisches Schmuddelwetter. Mann muss es nehmen wie es kommt. Keep smiling
Am 20. Januar trat der neue US-Präsident sein Amt an. Als Donald Trump im November 2016 gewählt wurde, war nicht nur die halbe Welt schockiert. Ich auch.
Der Februar war ruhig. Nichts los.
Ende März war es teilweise bereits so warm, dass ich für meine Fotos ohne Jacke nicht fror. Im Gegenteil: Es war wie Frühling.
Nach mehreren Anläufen konnte ich endlich meine Zweitbrille in Empfang nehmen, die nicht auf der Nase drückt. Für mich ist es nicht so leicht, überhaupt eine passende Brille zu finden. Mein Augenabstand zur Nase ist recht eng. Die Fassungen in der Kinderabteilung sind zu klein. Im Bereich der Damen ist die Auswahl ziemlich begrenzt.
Das Thema Kampfputzen kam im April ziemlich gut an. Daran hat sich nichts geändert. In dieser Hinsicht sind wir ziemlich eingefahren. Samstag ist Kampfputztag. Komme, was da wolle
Im Mai war richtig viel los bei mir. Ich sinnierte nicht nur über Burnout bei Bloggern. Anfang Mai fuhr ich zum Bloggertreffen nach Köln. Maria und Uschi hatten das Treffen der Plattform blogs50plus organisiert. Ich finde solche Begegnungen immer wieder spannend.
Meine Highlights im Juni waren ein Treffen mit Gunda in Hamburg und natürlich die Kieler Woche. Wir nahmen uns in diesem Jahr zur Kieler Woche Urlaub. Normalerweise meide ich Menschenansammlungen. Hier mache ich eine Ausnahme.
Der Juli war ruhig. Ich machte mir Gedanken über Influencer. Ansonsten ging es in diesem Monat los mit dem Regen. Viel Regen. Das sollte sich bis zum Ende des Jahres hinziehen. Ich habe selten ein Jahr erlebt, in dem es so viel regnete. Der Sommer fiel buchstäblich ins Wasser.
August. Der traurigste Monat für mich und meinen Mann. Ich war so voller Tatendrang, nahm an Blogprojekten teil und berichtete über meine sportlichen Aktivitäten. Wenn ich geahnt hätte, dass wir unseren Kater Elwood Mitte August beerdigen müssen, hätte ich alles abgesagt. Dann wäre ich auch nicht zu einem Event nach Hannover gefahren. Auf der anderen Seite tat die Ablenkung gut.
Wenn ich mir Bilder von Elwood anschaue, kommen mir immer noch die Tränen. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Ich glaube, dass ich lange nicht zu meiner alten Form zurück gefunden habe. Bis heute. Kater Jake steckte das besser weg als vermutet. Er wird von mir geknuddelt. Ob er will oder nicht
Im September startete eine Blogparade von Ines Meyrose: Die schönen Seiten des Älterwerdens. Älter werden wir alle. Daran geht kein Weg vorbei. Ich finde es wichtig, dass man dieses Thema nicht nur negativ betrachtet, sondern die positiven Seiten darin sieht. Im September traf ich mich mit Ines, Bärbel und Ari beim Beautypress-Day in Hamburg. An diesem Tag regnete es morgens ebenfalls wie aus Eimern. Wir hatten trotzdem unseren Spaß und nutzten die regenfreie Zeit für Fotos, bevor wir uns ins Getümmel stürzten.
Der Oktober war ruhig. Außer, dass ich wieder ein Jahr älter wurde, berichtete ich über verwaiste Innenstädte. Die Reaktion darauf zeigt, dass dies ein wichtiges Thema ist.
Den November haken wir ganz schnell ab. Mitte des Monats hatte ich einen Fahrradunfall. Auf dem teilweise glatten Radweg rutschte ich weg und fiel (nicht nur) auf die Nase. Die Blessuren sind immer noch nicht ganz verheilt. Dennoch hatte ich großes Glück. Es hätte schlimmer kommen können.
Im Dezember frage ich nach dem Zauber der Weihnacht. Bin ich vielleicht ein Grinch? Ich glaube nicht. Vielleicht war es in diesem Jahr einfach ein bisschen viel.
Das Outfit trage ich traditionell immer wieder zu Weihnachten – so auch in diesem Jahr. Wenn die Weihnachtsgans im Bauch drückt, wächst das Strickkleid mit. Es ist mit vielen Steinen und Strass besetzt. Ich liebe es heiß und innig.
Nun bin ich gespannt auf das Jahr 2018. Eine kleine Änderung im Blog kündige ich bereits am 31. Dezember an.