[Mein Baby] Tops und Flops

Von Klaudia @klaudiaseiter

7,5 Monate ist die kleine Prinzessin Leia nun schon Teil unseres Lebens und 7,5 Monate konnte ich also ausgiebig Babyprodukte testen. Grundsätzlich muss ich sagen: Babys brauchen nicht viel. Liebe, Zuneigung und den ein oder anderen Haushaltsgegenstand als Spielzeug genügen vollkommen.

Da wir im Oktober umgezogen sind, unser Haus noch (ja immer noch) im Renovierungszustand ist (die Sanierung konnten wir glücklicherweise bereits abhaken), hatte ich mir zunächst große Sorgen gemacht, da in der Einliegerwohnung zunächst kein eigenes Zimmer für die kleine vorhanden sein würde. Diese Sorge war jedoch unbegründet - klar, manchmal wünsche ich mir schon, dass sie endlich in ihrem eigenen Zimmer schläft und ich nicht bei jedem Huster/Räusperer/kurzen Aufheuler wach werde, aber das noch mehrmalige Schnuller-wieder-in-den-Mund-Stecken ist natürlich einfach, wenn sie bei uns im Zimmer schläft. Ich schweife ab, legen wir los.

Babys Schlafplatz

Das Babybay war seine Anschaffung wert. Die vier Monate, in denen ich gestillt habe, war es sogar nicht nur seine Anschaffung sondern Gold wert. Leia war immer direkt griffbereit und wenn sie mal eine schlechtere Nacht hatte, war ich immer gleich da um ihr Köpfchen zu streicheln, ein Küsschen zu geben, oder einfach die Hand zu halten. Dabei konnte ich auch gemütlich unter der warmen Decke liegen bleiben. Nachdem ich Abstillen musste, verlagerten wir sie in ihre Wiege. Sie schlief an sich besser, aber wurde nun gemeckert, musste ich über das kalte Laminat ans andere Ende des Zimmers tapsen. Da ich ihr aber ab da nachts sowieso die Flasche geben musste, nahm es sich sowieso nicht viel. Babybay ist auf jeden Fall ein TOP.

Mittlerweile ist die kleine Prinzessin für ihre Wiegeauch schon zu große geworden. Die Wickelkommode haben wir von IKEA - ich liebe ja die STUVA-Serie. Daher musste das passende her. Mit seinen zwei Schubladen bietet es auch noch Stauraum für Schlafsäcke und Bettbezüge. Von mir ein verliebtes TOP.

Babys Badeplatz

Wir haben eine Babybadewanne. Eine Wanne ohne Ständer. Wenn wir Leia also baden, baden wir entweder der Einfachheit (und Kuscheligkeit) halber mit ihr in der großen Wanne, stellen die Babybadewanne in die große Wanne, oder stellen die Babybadewanne vor die große Wanne. In jedem Fall: Ich empfinde es als umständlich. Fürs zweite Kind würde ich mir eine Babybadewanne mit Ständer zulegen - davon bekommt man nämlich keine Rückenschmerzen! Unsere Wanne ist daher eher ein FLOP, ich empfehle eine mit Ständer.

Babys sicherer Hafen

Der DHL-Mann klingelt, der Müll muss raus, ich will mir was kochen. Wo kommt das Baby hin? Na klar, in den Laufstall. Ich liebe unseren Laufstall! Das ist für mich einfach eine sichere Möglichkeit Leia unterzubringen, wenn ich kurz (Tür öffnen, Müll rausbringen), oder auch mal länger (kochen) nicht zu 100% auf die aufpassen kann. Noch wertvoller ist der Laufstall geworden, seit die kleine Prinzessin mit dem Krabbeln losgelegt hat. Laufstall ist ein TOP und meiner Meinung nach ein Muss.

Babys Platz am Tisch

Ich finde den TrippTrapp teuer. Ungemein teuer sogar. Ich finde den Babyaufsatz auch teuer. Und daher habe ich keinen TrippTrapp gekauft. Und ja ich bereue es. Ich hätte es doch schön gefunden, wenn Leia von Beginn an bei uns am Tisch dabei sein hätte können. Unser Hochstuhl ist von Roba, ein Kombihochstuhl. Ich bereue den Kauf nicht zu Hundertprozent - dennoch stört es mich ein wenig, dass Leia ihren eigenen Tisch hat und nicht wirklich mit uns am Tisch sitzt. Sie streckt und reckt sich in dem Hochstuhl immer, um an unsere Tischplatte zu kommen. Dass ihre Neugier und ihr Interesse durch den Hochstuhl ein wenig ausgebremst werden finde ich sehr schade. Die Höhe des Hochstuhls lässt es leider auch nicht zu, dass man die Tischplatte einfach abmontiert und den Stuhl an unseren Esstisch ran schiebt. Kombihochstuhl schön und gut, ein Treppenhochstuhl wäre aber doch schöner (vielleicht wird da noch mal investiert, es gibt sie ja nicht nur von Stokke ;)).

Babys Nahrungsaufnahme

Ach habe ich viele Stofflätzchen. Und was ist seit Breieinführung mit denen passiert? Die weißen sind gelb und grün, die rosanen orange geworden. Letzten Monat habe ich mir ein Plastiklätzchen zugelegt und was muss ich sagen? So viel besser. Das Geld für die Stofflätzchen hätte ich mir sparen können - diese kann man nun weder verkaufen, noch für das nächste Kind nutzen. Plastiklätzchen gibt es mit und ohne Ärmchen, man kann sie einfach abwischen und sie haben auch noch eine grandiose Auffangtasche für Flüssigkeiten und heruntergefallenes Essen. Stofflätzchen sind ein FLOP, Plastiklätzchen sind TOP.

Beim IKEA haben wir uns tolle günstige bunte Plastikschälchen gekauft, die man sowohl in der Spülmaschine waschen, als auch in der Mikrowelle aufwärmen kann. Die haben genau die richtige Größe und sind daher auf jeden Fall ein TOP.

Babys warme Füßchen

Für die ersten Babymonate würde ich kein Geld mehr in Socken investieren. Die kleinen verlieren sie sowieso. Unser Renner waren dann Strumphosen (bis heute) und vor allen Dingen Strampler. Strampler sind der Knüller. Habe ich Leia mal eine Oberteil-Hosen-Kombi angezogen, war man immer gleich am Rumzupfen, da das Oberteil immer, wirklich immer hochgerutscht ist beim Tragen. Beim Strampler war das nie ein Problem. Jetzt, da die Madame größer ist, trägt sie auch öfter Kombis und nicht mehr so häufig Strampler. Für den Anfang hätte ich aber ohne Strampler nicht leben können, so süße Kombis auch ausgesehen haben mögen, eines habe ich gelernt: Auch praktisch kann süß aussehen und praktisch ist bei den kleinen einfach praktischer ;). Strampler sind TOP.

Babys Kleiderkiste

Ach herrje habe ich viele Klamotten gekauft. Leia hat gefühlt einen gefüllteren Kleiderschrank aka Kommode, als ich. Dabei brauchen die kleinen doch gar nicht viel. Ja, wenn's mit dem Brei los geht, wird es öfter's mal schmutzig - aber ich wechsele Leia das Oberteil nicht, nur weil am Ärmel ein kleiner Breifleck ist. Nee, nee. Schnell kristallisieren sich auch Lieblingsteile aka Kleidungsstücke die einfach/schnell an- und auszuziehen sind heraus und vieles was man (vielleicht auch für teuer Geld) gekauft hat, kommt kaum oder gar nicht zum Einsatz. Und die Babys wachsen! Leia hat Kleidergröße 68 fast komplett übersprungen - von 62 zu 74 war ihre Devise. Daher: Babykleidung in Maßen kaufen ist TOP und entlastet den Geldbeutel für andere schöne Dinge.

Babys Spieleparadies

Hier habe ich gleich fünf TOPS: Die Puzzlematte von Playshoes, den OBall, Knistertücher, alles mit einem Spiegel und jegliches buntes Plastikspielzeug, welches Geräusche von sich gibt (da geht übrigens auch die grüne PET-Flasche mit Reis gefüllt ;)). Neuerdings sind dazugekommen: Taschentuchpäckchen, Zeitschriften, Handy, Fernbedienung und Becher. Ach und den tollen Krabbelbär von vtech, den es von der Oma zu Weihnachten geschenkt gab: Er krabbelt und singt und wenn er singt tanzt Leia mit den Füßchen und hat ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht - eindeutig ein TOP. Anscheinend nur bei uns (bisher) totaler FLOP: Beißringe in jeglichen Formen und Farben.

So, ich denke das war genug Input für den Moment. Sobald die kleine Prinzessin ihr eigenes Zimmer bekommt (drückt uns die Daumen, dass wir im April mit der Renovierung fertig und endlich nach oben gezogen sind), gibt es da auch einen kleinen Rundgang und gegebenenfalls eine neue TOP & FLOP Liste.

Falls ihr Fragen zur Babyausstattung habt, zu Pflegeprodukten, zur Nahrung, zum Alltag mit Baby oder oder oder, schreibt mir in die Kommentare, twittert mir (@klaudiaseiter), oder schreibt mir bei Instagram (klaudiabloggt).