Noch nie hatte ich eine so gute Ausrede für meine eher schwache Lesestatistik, denn ich schreibe derzeit an meiner Bachelorarbeit. Und obwohl ich den Theorieteil nun beendet habe, kann ich mich auf den gesammelten Lorbeeren leider noch nicht ausruhen, denn jetzt beginnt der Forschungspart. Die Interviews dafür habe ich bereits geführt, aber das Transkribieren und die Auswertung werden nochmal sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Und ehrlich gesagt habe ich jetzt schon keine Lust mehr, aber was soll's. Falls sich jemand dafür interessieren sollte: Ich schreibe über den Beitrag kunsttherapeutischer Angebote bei der sozialen Rehabilitation von Menschen mit depressiven Störungen.
Dass die Liebesgeschichte zwischen Dash und Lily in die zweite Runde geht, wissen wir ja bereits seit fast einem Jahr. Für die deutschen Leser und Leserinnen ist es dann diesen Herbst endlich soweit, denn Anfang Oktober werden wir die beiden auch wieder in unseren Buchhandlungen finden. Leider nur in der nicht ganz so ästhetischen Taschenbuchversion, aber wenn es gut wird, schaut man ja gern drüber hinweg.
Philip Pullmans Dark Materials-Trilogie steht leider immer noch ungelesen in meinem Regal. Vielleicht kann mich ja sein dazugehöriges Prequel Über den wilden Fluss endlich davon überzeugen, mal einen längeren Blick hineinzuwerfen. Dann würde ich es sozusagen in der "richtigen" Reihenfolge lesen. Das wäre vielleicht auch gar nicht so schlecht. Mitte November kann ich mir selbst ein Bild machen.
Wer bisher nichts von The Power gehört oder gesehen hat, muss in den letzten Monaten ziemlich blind durch die Buchbloggerwelt spaziert sein, denn dieses Buch geht durch aller Munde. Zwar erscheint die deutsche Version Die Gabe erst Mitte März, aber somit habe ich bereits jetzt einen Roman, auf den ich mich im nächsten Jahr freuen kann.
Nach meiner enttäuschenden Erfahrung mit der Silber-Trilogie von Kerstin Gier, war ich mir eigentlich schon fast sicher, dass ich ihr nächstes Jugendbuch nicht lesen werde. Doch dann veröffentlichte der Fischer-Verlag dieses traumhaft süße Cover vom Wolkenschloss und schon bin ich wieder im Spiel. Mich erinnert es es irgendwie an die Edelstein-Trilogie und so hoffe ich auch, dass ihr neues Jugendbuch wieder mehr in diese Richtung gehen wird. Anfang Oktober wissen wir dann mehr.
Nach gefühlten Ewigkeiten habe ich mal wieder all jene neuen Bücher fotografiert, die ich entweder noch nicht gelesen, oder noch nicht rezensiert habe. Sonst habe ich es eigentlich in letzter Zeit immer geschafft, neue Sachen gleich zu lesen und eine Besprechung dazu zu veröffentlichen.
Bereits gelesen wurden Und es schmilzt (Leute! Lesen, Lesen, Lesen!!!), Scythe und Der Junge auf dem Berg, die mir alle drei gut gefallen haben. Zwei davon werden noch in diesem Monat besprochen, das andere muss leider bis September warten. Fischer/Sauerländer hat diesen Herbst auf jeden Fall ein sehr starkes Programm.
Der Kuss der Lüge von meiner innig geliebten Mary E. Pearson (Zweiunddieselbe und Ein Tag ohne Zufall) hat mir hingegen wieder verdeutlicht, dass ich mich in dem YA-Genre nur noch selten so richtig wohl fühle. Ich habe es begonnen, aber kam einfach nicht rein, was ich sehr sehr schade finde. Zwar machen mir die vielen Lobeshymnen immer wieder Mut, aber ich fast glaube ich, dass ich langsam wirklich zu alt dafür bin, oder sich meine Interessen in andere Richtungen entwickelt haben (denn bei manchen Jugendbüchern klappt es wunderbar).
Die restlichen drei Romane: Bone Gap (englisch), Ein wenig Leben und Der Trafikant habe ich mir aufgrund sehr ansprechender Empfehlungen gekauft.