Eigentlich bin ich mit meiner Leseausbeute im kürzesten Monat des Jahres ganz zufrieden, wäre da nicht dieser lästige Virus, der mich nun schon seit Tagen ans Bett fesselt und dessen Symptome mich außerdem am Beenden weiterer Lektüre hinderten. Aber was soll's.
Besprechungen
Bericht aus dem Inneren ★★★★☆
Die Gabe ★★★☆☆ (3,5)
Nevernight ★★★☆☆
Ein wilder Schwan ★★★☆☆
Die Übrigen
Call me by your name ★★★★☆ (4,5)
Der Zopf ★★★☆☆ (3,5)
Die Verwandlung ★★★☆☆
Sobald ich die Verfilmung gesehen habe, wird eine Buch-Film-Besprechung zu Call me by your name veröffentlich. Unabhängig davon kann ich euch den Roman aber schon wärmstens ans Herz legen, denn er hat bei mir das erreichen können, was weder Frau Albertallis Simon noch Dante und Aristoteles schafften: die gleichgeschlechtliche Liebe zwischen zwei Männern so authentisch und sinnlich zu erzählen, dass man jedes Wort glaubt. Zu Der Zopf folgt ebenso eine Besprechung nach dem Erscheinen. Zu Kafkas Verwandlung werde ich mir die Zeilen sparen. Es gibt wohl nichts, was zu dem Büchlein noch nicht gesagt wurde.
Für immer Alaska ★★★★☆
Ein kleines aber wichtiges Buch über zwei Außenseiter und ihre freundschaftliche Verbindung mit einem Hund. Es geht um Epilepsie, Mobbing, Traumata und eben Alaska, die herzallerliebste Golden Retriever-Dame, die all diese Probleme ein wenig erträglicher macht. Da sie im Roman als Assistenzhündin arbeitet, spricht die Autorin hier ein Thema an, welches ich so noch in keinem Jugendbuch gefunden habe. Sehr direkt, mit ein wenig schwarzem Humor (liegt vielleicht daran, dass Frau Woltz aus den Niederlanden kommt) und sehr viel Sympathie erzählt.
Worauf ich mich im März freue?