Der April sieht im Nachhinein ziemlich erfolgreich aus, allerdings muss ich zugeben, dass er auch ein Monat der dünnen Büchlein war, die man gut und gern an einem Nachmittag verschlingen konnte. Ob ich das Lesepensum im Mai halten kann, bleibt abzuwarten, da in der Uni nun die arbeitsintensiveren Wochen (vor allem Referate) anstehen, die natürlich Priorität haben. Aber was soll's, es kommen auch wieder bessere Zeiten 😉
Besprechungen
Das Geheimnis der Muse ★★★★☆
Was ich euch nicht erzählte ★★★★☆
Olga ★★★★☆
Optimists Die First ★★★☆☆ (3,5)
Schildkrötenwege ★★★☆☆
Erste Hilfe ★★★☆☆
Mausmeer ★★★☆☆
Die Übrigen
Verbrechen ★★★★☆
Das Seil ★★☆☆☆
Eine Kurzbesprechung zu von Schirachs Verbrechen spare ich mir, weil meine Meinung dazu ähnlich ausfällt, wie zu seinen anderen Story-Sammlungen. Eine kleine Erwähnung dazu gibt's im Monatsrückblick März 2018. Das Seil von Stefan aus den Siepen hat mich die meiste Zeit gelangweilt und war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Riesiges Potential und ich denke auch, dass ich die Parabel über die ständige Suche nach Glück und Mehr verstanden habe, aber das tröstet nicht über die öden Lesestunden hinweg.
Kommt, Geister ★★★★☆
Seit diesem Buch bin ich ein wenig in Herrn Kehlmann verliebt, denn sein historisches und litearisches Wissen scheint unbegrenzt. Es macht Freude, ihm mithilfe der von ihm gehaltenenen Vorlesungen durch seine Gedankengänge zu folgen, Motive der Literatur von Tolkien bis Shakespeare zu ergründen und auf die Spuren seiner Romanideen zu stoßen. Hätte ich dieses Buch vor Tyll gelesen, wäre ich vom neusten Roman des Autors wahrscheinlich nicht überrascht gewesen.
Qualityland ★★★★☆
Es hat zwar einen zweiten Anlauf für das Hörbuch gebraucht, aber bald stand doch fest, dass Marc-Uwe Kling mich auch ohne sein Känguru gut unterhalten kann. Seine dystopische Welt namens Qualityland ist eine überspitzte Darstellung unserer derzeitigen, westlichen Verhältnisse, bringt einem die meiste Zeit zum Lachen, verbirgt hinter dieser lustigen Seite aber auch sehr viel ernste Themen wie Überwachung, das Sammeln von Daten und die Auswirkungen unserer Herkunft. Man hat nie das Gefühl, dass er uns eine Moralpredigt halten will, bringt einen aber trotzdem zum Nachdenken. Witzig oder nicht witzig? Eindeutig witzig, insbesondere das vom Autoren selbstgelesene Hörbuch.
Worauf ich mich im Mai freue?