Cholesterinsenker zunehmend unter Druck.
Millionen von Menschen schlucken Cholesterinsenker, aus Angst vor Herzinfarkten und Schlaganfällen, wie es täglich in den Arztpraxen als mahnendes Schreckgespenst kommuniziert wird. Diese zum Teil radikal einseitige Haltung verlangt geradezu nach einem Gegenpol.
Allerdings gerät ein solcher Prozess schnell ins Unsachliche, womit Betroffenen letztlich wenig geholfen ist. Mehr sachliche Nüchternheit ist dann anzumahnen. Verantwortungsvolle Autoren haben das erkannt, neuere Literatur versucht, mehr Objektivität in die Sache zu bringen.
- Vom „Das Märchen vom bösen Cholesterin“ spricht der erfahrene Heilpraktiker Rene Gräber in seinem gleichnamigen eBook. Sehr fundiert bereitet er das Thema auf. Trotz provozierendem Titel ist er sehr um Sachlichkeit bemüht. Anstatt reiner Medizinerschelte, worin solche Diskussionen zumeist ausarten, arbeitet er das Thema entlang zahlreicher wissenschaftlicher Stellungnahmen auf. Und diese gehen zum Teil durchaus sehr kritisch mit dem Thema Cholesterinsenkung um. Die Kritiker finden sich nämlich keineswegs nur in der alternativen Medizinszene, sondern gerade in den eigenen Reihen der Wissenschaft.
- So wundert es auch nicht, dass der Chefarzt der Habichtswald-Klinik Kassel, Dr. med. Volker Schmiedel, Klartext sprechen will, mit seinem Buch „Cholesterin – endlich Klartext!“. Darin kommt keiner gut weg. Weder die radikalen Verfechter der Cholesterinsenker, noch deren notorischen Gegner. Das ist aber nicht das wirkliche Ziel des Autors, sondern ein wohl eher unvermeidlicher Nebeneffekt, als Spiegel einer inzwischen verbitterten Kontroverse. Dem Chefarzt geht es vielmehr darum, seinen Lesern einen Weg aufzuzeigen, wie sie zu besseren Blutfettwerten auf natürliche Weise kommen. Völlig unbeeindruckt von den unterschiedlichen Interessenlagen der jeweiligen Lager. Schließlich komme es für Betroffenen darauf an, einen sinnvollen und möglichst gesunden Weg zu finden.
- Mehr Infos zu diesem Thema finden sich auch in den Buch „Von Null auf 80“. Dort schildert ein achtzigjähriger Betroffener seinen Weg, wie er ohne Pillen sein hohes Alter erreicht hat. Nicht nur in Bezug auf das Cholesterin.