Wie der Leiter der iranischen Atomenergieorganisation, Fereidun Abbasi Dawani, vor Kurzem bekannt gab, plant der Iran die Verdreifachung seiner Kapazitäten zur Urananreicherung auf 20 Prozent. Damit ist noch klarer, dass das iranische Atomprogramm keine rein friedlichen Zwecke verfolgt. Auf 20 Prozent angereichertes Uran ist auch zivil nutzbar, aber nicht in Kernkraftwerken, wie sie der Iran angeblich anstrebt. Es wird vor allem in Forschungsreaktoren verwendet, die unter anderem Isotope für medizinische Zwecke herstellen.
Der Iran besitzt einen solchen Forschungsreaktor, der schon jetzt mehr Isotope produziert, als das Land braucht. Und der geplante Ausbau der Anreicherung würde den Brennstoffbedarf dieses Reaktors um mehr als das Dreifache übersteigen.
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article13527448/Mehr-Druck-auf-Teheran.html
Der Autor des Artikels, William Hague, ist britischer Außenminister.
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