Warum eine Webseite analysieren?
Es gibt zahlreiche Gründe für eine Analyse der eigenen Webseiten. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob diese kommerziell oder aus Spaß an der Freude betrieben werden. Selbst bei privaten Seiten möchte man doch gerne hin und wieder wissen, wer sich auf den Seiten tummelt, nach was gesucht wurde, welche Beitrage am interessantesten waren und von wo die Besucher gekommen sind. Bei kommerziellen Webseiten ist dieses Wissen natürlich bares Geld wert. Nur wenn ich weiß, von wo die meisten Besucher kommen, kann ich gezielt werben. Auch die meist besuchten Seiten sind von elementarer Bedeutung. Nur wenn ich weiß, was meine Besucher sehen oder lesen wollen, kann ich die richtigen Themen behandeln. Private Blogs richten sich meist nach den Interessen des Betreibers und dieser wird auch nur selten von seinem Thema abweichen. Kommerzielle Blogs sollen aber Geld einspielen und müssen daher das bieten, was vom Leser erwartet wird.
Das richtige Tool zur Auswertung und Analyse
Der Markt bietet zahlreiche Tools, die man zur Analyse der eigenen Projekte einsetzen kann. 5 kostenlose Varianten möchte ich an dieser Stelle erwähnen und kurz beschreiben. Bereits zu Beginn kann man aber schon verraten, das keines der Tools Google Analytics das Wasser reichen kann. Im kostenpflichtigen Bereich existieren zwar einige, aber ich persönlich würde immer wieder auf Google Analytics zurückgreifen, da es zum einen kostenlos ist und zum anderen einen enormen Leistungsumfang hat.
Das Thema Datenschutz
Dieses Thema ist immer häufiger in den Medien und gerade bei Google Analytics hat man oft das Gefühl, das sich alle gegen diesen Dienst verschworen hätten. Wer hier keine Daten an fremde Server abgeben möchte, der sollte sich eines der Tools aussuchen, die auf dem eigenen Server laufen. Aufgrund der Funktionsvielfalt möchte ich aber keinesfalls auf Google Analytics verzichten. Es geht mir hier auch nicht darum, das Surfverhalten der Besucher zu erschnüffeln. Das ist auch gar nicht möglich. Ich kann keine der Zahlen irgendeinem Benutzer zuordnen und weiß absolut nicht, wer dahinter steht. Anders sieht das sicher bei Google aus. Hier kann man vermutlich mehr mit der IP-Adresse und den entsprechend gesetzten Cookies anfangen. Allerdings gibt es auch hier eine Möglichkeit, dies weitestgehend zu unterbinden. Mit einem Plugin wie Google Analytics for WordPress kann man durch einen einfachen Klick die IP verschleiern und damit eine eindeutige Zuordnung verhindern. Manuell kann man das erreichen, indem man _gat._anonymizeIp der Parameterliste im Tracker hinzufügt. So verfahre ich bei allen Projekten und hab das auch in die Datenschutzhinweise im Impressum eingetragen.