Übergewicht wird nach dem so genannten Body-Mass-Index bestimmt. Dieser Index wird errechnet, indem man das Körpergewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat der Körpergröße (in Metern) teilt, Geschlecht und Alter bleiben unberücksichtigt. Die Weltgesundheitsorganisation stuft Erwachsene mit einem Body-Mass-Index über 25 als übergewichtig, mit einem Wert über 30 als stark übergewichtig ein. So gilt beispielsweise ein 1,80 Meter großer Erwachsener ab 81 Kilogramm als übergewichtig und ab 97 Kilogramm als stark übergewichtig.
Nach dieser Einteilung hatten 16% der Männer und 14% der Frauen starkes Übergewicht. In allen Altersgruppen waren Männer häufiger übergewichtig als Frauen.
Übergewicht ist bereits bei jungen Erwachsenen weit verbreitet und steigt mit zunehmendem Alter. Bereits bei den 20- bis 24-Jährigen waren 29% der Männer und 18% der Frauen übergewichtig. Bei den 70- bis 74-Jährigen erreichten die Fälle von Übergewicht jeweils ihre Spitzenwerte (Männer: 74%, Frauen: 63%).
Bei Männern waren Verheiratete zu 69% und Verwitwete zu 67% übergewichtig, Ledige dagegen nur zu 43%. Verwitwete Frauen (58%) sind häufiger von Übergewicht betroffen als verheiratete Frauen (46%). Bei ledigen Frauen waren 25% übergewichtig, dagegen hatten 7% Untergewicht.
Ledige Männer hatten mit 56% deutlich häufiger Normalgewicht als verheiratete und verwitwete, ebenso ledige Frauen mit 69%.
Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt Deutschland