Meet and Greet - Die Denglisten schlugen wieder zu

Diese Woche erwischte es uns gleich zweimal. Erst erreichte uns eine elektronische Nachricht des Think Camp, wenige Tage später schlug der Free Culture Incubator der Initiative Kultur-und Kreativwirtschaft unerbärmlich zu. Während man beim Think Camp wenigstens noch die Chance hatte erahnen zu können, was die Denglisten da meinten, war man beim Free Culture Incubator rettungslos verloren.
Allein schon die Überschrift der Einladung war eine Augenweide. Meet and Greet stand in großen Lettern in der Betreffzeile der elektronischen Nachricht, welche in ganz Skandinavien nicht umsonst E-Post und nicht E-Mail genannt wird.
Nur erschloss sich uns nicht, wen und vor allem warum wir ihn grüßen sollten. Ging es vielleicht gar um ein bekanntes Berliner Möbelhaus? Auch fanden wir die Chance freier Kulturen in einem Inkubator erleben zu können nicht so prall. Versteht doch bekanntlich der Biologe etwas vollkommen anderes unter Kulturen, als der Völkerkundler oder Musiker.
Allein schon der Gedanke daran, vielleicht dann zwischen diversen Schimmelpilzkulturen wildfremde Menschen grüßen zu müssen, veranlaßte uns, die Einladung abzulehnen.
Da halten wir es lieber weiterhin mit wirklicher Kreativität und Kultur. Dieser Tage erreichte uns in sehr gutem Deutsch die Nachricht einer polnischen Künstleragentur. Sie fertigt recht interessante 3D Bilder. Sofort kamen wir ins Gespräch. Dito mit anderen neuen Manufakturen, die im Umfeld der Kultur-und Kreativwirtschaft tätig sind.
Denn Kultur-und Kreativwirtschaft bedeutet auch im Jahre 2011 nicht, sich mit unendlich vielen englischen Fremdworten zu behängen. Wohin dieser ritualhafte Hang vermeintlicher Marketingstrategen führen kann, dürfte ja mittlerweile am Beispiel des Public Viewing allzu bekannt sein.
Kultur-und Kreativwirtschaft bedeutet, Produkte zu schaffen, die auf Grund ihrer Kreativität den Menschen begeistern und genau durch diese Begeisterung, dem Kreativen die Möglichkeit geben, erfolgreich unternehmerisch tätig zu sein.
Dürer, Rubens, Beethoven, Goethe, Schiller, Fontane und wie sie alle heißen mögen waren nur deshalb so erfolgreich, weil sie es verstanden den wirtschaftlichen Aspekt ihres Daseins zu regeln.

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