Heute haben wir mal ein etwas anderes Produkt im Test. Das meDrive von Kanex ist ein File-Server bzw. macht euer Speichermedium zu einem File-Server.
Im Lieferumfang ist neben dem meDrive noch ein USB auf Mini-USB-Kabel für die Stromversorgung, ein LAN bzw. Ethernet-Kabel für die Verbindung zum Router und ein kleines Benutzerhandbuch. Um das meDrive zum Laufen zu bringen müsst ihr dieses einfach mit dem LAN-Kabel am Router anschließen. Dann muss mit dem Mini-USB auf USB-Kabel noch eine Stromversorgung hergestellt werden, was wenn gerade kein Computer in der Nähe ist mit einem extra USB-Netzadapter funktioniert, welcher aber leider nicht im Lieferumfang enthalten ist. Ist dann alles verkabelt, so muss man nur noch ein USB-Speichermedium (Festplatte oder Stick) an den USB-Slot vom meDrive anschließen und es kann losgehen.
Sobald das meDrive und ein PC, Mac oder iDevice mit dem gleichen Netzwerk verbunden ist kann man eine Verbindung zum Speichermedium aufbauen und man hat sein eigenes kleines Heimnetzwerk. Vom Windows-Rechner hat man über den Windows Explorer Zugang zum Speichermedium, beim Mac kann man sich über den Finder damit verbinden und Dateien hoch- und runterladen. Das tolle ist, dass das Ganze aber auch mit iPhone, iPad und iPod touch funktioniert. Dazu müsst ihr einfach die kostenlose Kanex meDrive-App aus dem App Store laden, funktionieren tut es aber sogar auch mit anderen Apps wie der letztlich vorgestellten “Documents by Readdle“. Mit der App können dann Dateien vom Speichermedium offline gespeichert werden, in andere Apps verschoben werden, Fotos vom Fotoalbum importiert werden, Videos gestreamt werden und vieles mehr.
Toll am meDrive ist auch der Support für Apples Keynote-, Pages- und Numbers-App dank der eingebauten WebDAV-Unterstützung. Anwender können auf iWork-Dateien auf dem meDrive direkt zugreifen, diese öffnen, bearbeiten und dann wieder auf dem am meDrive angeschlossenen Speichermedium speichern.
Fazit: Das meDrive ist perfekt für Personen, die auf Cloud-Computing setzten um Dateien im eigenen WLAN-Netz zu verteilen um von mehreren verschiedenen Geräten darauf zugreifen zu können. Vor allem ist der Preis dafür nicht zu hoch, man kann allerlei Speichermedien anschließen und die Einrichtung ist dazu noch kinderleicht.
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Ein tolles Video, das den Einsatz vom meDrive in einem Klassenzimmer zeigt gibt es auch noch:
