Medizin-Aufnahmetest: Frauen bevorzugt
Weil Frauen beim EMS-Eignungstest für das Medizin-Studium bisher stets schlechter abgeschnitten haben als ihre männlichen Mitbewerber, soll nun ein sogenannter “Ausgleichsfaktor” für Chancengleichheit sorgen.
Frauen haben beim EMS-Eignungstest für das Medizin-Studium an den Medizin-Unis Wien und Innsbruck stets schlechter abgeschnitten als ihre männlichen Mitbewerber. An der Wiener Medizin-Uni sollen sie deshalb beim Test am 6. Juli bevorzugt behandelt werden: Der Testwert, der über die Zulassung entscheidet, soll diesmal nach Geschlechtern getrennt ausgewertet und die Ergebnisse der Frauen um einen “Ausgleichsfaktor” erhöht werden. Ziel der Maßnahme sei mehr Chancengleichheit, betont die Vizerektorin für Lehre, Karin Gutierrez-Lobos, gegenüber der APA.[..] Kleine Zeitung
Zumindest eine Gleichbehandlungssprecherin sieht “ein unfaires Vorgehen gegenüber den männlichen Bewerbern”, das lädt ja noch hoffen.