Meditation: Was ist das und wie wirkt das?

Von Sabienes @sabienes

Mondyoga

Buddha im Schnee

Als in den 80er Jahren eine wahre Esoterik-Welle über die westlichen Industrienationen schwappte, entdeckten wir alle nicht nur Spiritualität und Magie für uns, sondern auch fernöstliche Disziplinen, wie natürlich Yoga, aber auch die Meditation.
Durch die Meditation erlebte ich schwere, aber auch sehr schöne Momente.

Was ist Meditation?

Der Begriff Meditation kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie nachdenken, nachsinnen. Es handelt sich um eine spirituelle Praxis, die mehr oder weniger in allen Religionen praktiziert wird, oft aber anders benannt wird.
Forscher haben herausgefunden, dass das regelmäßige Meditieren einen positiven Einfluss auf die Hirntätigkeit und auf das vegetative Nervensystem hat, zudem wird die Ausschüttung von Stresshormonen wieder reduziert. Meditation fördert die Konzentration und die Durchblutung; lässt manchmal Sorgen genauso verschwinden, wie Kopfschmerzen.
Wieso praktizieren das dann nicht mehr Leute?

Wie meditiert man?

Das Prinzip klingt ganz einfach: Man begibt sich in eine Ruhehaltung, entspannt sich, lässt die Gedanken los und schon erholen sich Körper, Geist und Seele. Damit gehen aber manchmal für den Neuling die Probleme erst los. Man ist zappelig, sitzt unbequem, irgendwo juckt es und das Gedankenkarussel kann man auch nicht so ohne weiteres abschalten.
Gerade als Anfänger plagt man sich vielleicht eine halbe Stunde lang in einer Lotusstellung, die unbequem ist, weil man sie nicht gewöhnt ist.
Das muss aber alles nicht sein, denn viele Wege führen zum Ziel:

Achtsamkeit

Bei der Meditation geht es viel um Achtsamkeit und die kann man immer und überall praktizieren: Beim Spazierengehen, beim Abspülen, beim Warten an der Supermarktkasse. Manchmal reicht es schon, die Kopfhörerstöpsel aus den Ohren zu nehmen und einfach einmal zu schauen. Zu hören. Zu fühlen. Zu atmen.
Kleine Kinder und manche Ehemänner können das ganz automatisch!

Bewegung

Wer gerade auf Volldampf fährt, schafft es vielleicht nicht so ohne Weiteres, den Alltagsstress loszulassen. Manche Leute brauchen ein bisschen Bewegung, um in eine meditative Stimmung zu kommen. Hier helfen zum Beispiel Spazieren gehen, Tanzen und Yoga.

Geführte Meditation

Falls euch eure eigenen Gedanken auf die Nerven gehen und ihr sie nicht loslassen könnt, wäre vielleicht eine CD mit leichter klassischen Musik oder spezieller Meditationsmusik etwas für euch. Ich persönlich finde geführte Meditationen sehr schön. Diese kann man auf CD erwerben oder in einer Meditationsgruppe erleben. Es gibt wunderbare Traumreisen, schamanische Reisen oder die berühmte Meditation mit dem Weltenei.
Auch die hier vorgestellten Meditationen und Atemübungen, wie die Reinigungsatmung sind hierfür geeignet.

Meditieren im Alltag

Natürlich habt ihr alle viel Stress! Zuerst verlange ich von euch, dass ihr regelmäßig Yoga übt und nun sollt ihr auch noch meditieren!
Aber ihr müsst aber auch nicht unbedingt stundenlang im Schneidersitz auf dem Meditationskissen sitzen. Es reicht auch, wenn ihr euch täglich für 10 Minuten zurückzieht, die Hauptsache ist nämlich, dass man einfach einmal damit beginnt! Ihr werdet feststellen, dass ihr diese 10 Minuten ganz schnell wieder einholt, weil ihr danach einfach frischer und erholter sein werdet.
Vergleicht euch bitte nicht mit indischen Gurus oder anderen Menschen, die solche Praktiken seit Jahren üben. Sie haben vielleicht andere Vorraussetzungen und Aufgaben in ihrem Leben, als ihr sie habt. 
Denn ihr alleine seid der Maßstab bei dem, was ihr tut.

Und noch ganz zum Schluss habe ich eine schöne Linkempfehlung von euch, die das Wesen der Meditation viel besser beschreibt, als ich das je könnte: meditation-guide.de.

Foto: Buddha im Schnee ©mondyoga.de
Text: Meditation: Was ist das und wie wirkt das? ©mondyoga.de

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