Meditation war lange Zeit nur mit Mönchen oder Yogis verbunden. Im stressiger werdenden Alltag wenden sich jedoch immer mehr „Normalos" der Meditation zu. Und das mit gutem Grund!
Meditation ist dein persönlicher Reset-Button im stressigen Alltag
Kennst du das? Du stehst morgens in der U-Bahn und die ist - wie immer im Berufsverkehr - hoffnungslos überfüllt. Sämtliche Sitze sind schon belegt und an jeder Station drängelt sich jemand an dir vorbei, tritt dir auf die Füße oder schubst dich an deinen Nebenmann. Ein permanentes „Entschuldigen Sie", verschämte Blicke und Schmerzen sind die Folge. Für viele Pendler Grund genug, so richtig wütend und gestresst zu sein. Dein Tag startet also nicht sonderlich gut, richtig? Könntest du meditieren, würde das morgendliche U-Bahn-Erlebnis schlagartig ganz anders ablaufen. Und das Gute ist: Du kannst jederzeit meditieren! Es ist leicht, schnell zu erlernen und senkt deinen Blutdruck in kürzester Zeit. Durch Meditation lernst du, deine Emotionen sehr viel besser zu kontrollieren und äußere Reize besser zu verarbeiten, so dass du nicht länger mit Wut oder Stress auf sie reagierst.
Meditationen stärken deine Beziehungsfähigkeit
Ein weiterer Grund, das Meditieren zu erlernen, liegt in deiner Bindungsfähigkeit. Der heutigen Generation sagt man gerne nach, sie sei nicht mehr fähig, sich wirklich an jemand anderen zu binden. Dabei sind gute Beziehungen so wichtig für unser Wohlbefinden. Selbst die Lebenserwartung hängt laut Studien stark davon ab, wie viele gute Bindungen wir haben. Die Meditation kann dir dabei helfen, deine emotionale Intelligenz zu trainieren. Gleichzeitig hat Meditation einen großen Einfluss auf deine Empathie. Bist du nämlich zu wenig empathisch, sind Konflikte in Beziehungen vorprogrammiert. Das gilt übrigens nicht nur für die Empathie anderen gegenüber, sondern vor allem auch dir selbst gegenüber. Wenn du lernst, dich besser zu verstehen, kannst du dich gleichzeitig viel besser in dein Umfeld hineinversetzen und reagierst bei Konflikten nicht länger aggressiv.
Wenn es dir bisher schwer fällt, danke zu sagen, ist die Meditation ebenfalls sehr wichtig für dich. Dankbarkeit, auch sich selbst gegenüber, trägt erheblich zu einem gesteigerten Wohlbefinden bei. Durch regelmäßiges Meditieren wirst du achtsamer, konzentrierst dich vermehrt auf die positiven Dinge im Leben und wirst immer dankbarer für das, was du hast. Das reduziert gleichzeitig deinen Ärger über Dinge, die nicht so gut laufen. Du wirst also optimistischer und entwickelst ein neues Gefühl für dich selbst. Je dankbarer du wirst, desto großzügiger und freundlicher bist du auch zu deiner Umwelt. Und das kommt gut an!
Meditation im Berufsleben
Meditation ist nicht nur im Privatleben eine große Hilfe, sondern auch - oder gerade - im Berufsleben. Angenommen, du hast einen kreativen Beruf und wirst immer wieder aufgefordert, mal eben schnell einen Entwurf aus dem Ärmel zu zaubern, dann stehst du dauerhaft unter dem Druck, etwas leisten zu müssen. Aber auch als Busfahrer stehst du vor großen Herausforderungen, wenn aggressive Fahrgäste sich nicht an deine Anweisungen halten wollen, der Verkehr wieder einmal stockt und dein Fahrplan ins Wanken gerät. Ganz gleich, was für einen Beruf du hast, er ist anspruchsvoll und kann schnell stressig werden. Mit einer schnellen Meditation machst du deinen Kopf wieder frei und stärkst deine Fähigkeit, Probleme zu lösen. Beginne also deinen Start in den Berufsalltag mit einer kurzen Mediation und nutze sie auch zwischendurch, wann immer du an deine Grenzen kommst. Wissenschaftler haben übrigens herausgefunden, dass bereits acht Wochen Meditation bzw. Achtsamkeitstraining die graue Substanz im Hirn verdichten. Davon profitiert dein gesamter Körper, denn ein funktionierendes und gesundes Gehirn ist die Voraussetzung dafür, dass auch sämtliche Körperfunktionen korrekt ablaufen. Und im Berufsleben ist das ein echter Mehrwert.
Meditation für einen gesunden Schlaf
Gehörst du zu den Menschen, die permanent grübeln und davon sogar nachts mehrmals aufwachen? Dann wird es dringend Zeit für dich, das Meditieren zu lernen! Das löst nämlich ziemlich schnell wichtige Entspannungsreaktionen in deinem Körper aus und deine ständige Alarmbereitschaft geht zurück. Je länger du das Meditieren übst, desto besser kannst du diesen Effekt ganz bewusst abrufen, wann immer du ihn brauchst. Du wirst erstaunt sein, wie schnell du an negativen Gefühlen nicht mehr verzweifelst, sondern sie zu akzeptieren lernst, damit du sie letztendlich loslassen kannst.
Meditation gegen den AlltagsstressPling - eine WhatsApp-Nachricht ist eingegangen, Pling - eine Email wartet auf Antwort, Klingelingeling - das Telefon läutet... In einer Welt, in der alle immer top informiert sein wollen und möglichst nichts verpassen möchten, steigt der Alltagsstress immer mehr an. Meditation sorgt dafür, die Ausschüttung von Stresshormonen zu reduzieren und die Konzentrationsfähigkeit zu steigern. Das macht es dir leichter, dich auf deine aktuelle Aufgabe zu konzentrieren und dich nicht länger von Social Media, Termindruck oder anderen Dingen ablenken zu lassen. Je häufiger du meditierst, desto öfter bleibst du einfach im Jetzt - und genießt das!
Die Vorteile der Meditation
Meditation bzw. Achtsamkeitstraining haben zahlreiche Vorteile für dich! Zum einen ist Meditieren völlig kostenlos, du kannst es überall machen, ganz gleich, wo du gerade bist und es erleichtert dir den stressigen Alltag ungemein. Ob an der vollen Supermarktkasse, beim Gespräch mit dem cholerischen Chef oder beim Diskutieren mit Mann oder Kind: Das Meditieren hilft dir, bei dir zu bleiben, weniger aggressiv zu sein und deine Beziehungen zu verbessern. Probiere es einfach einmal aus. Du wirst sehr schnell merken, wie gut dir das Meditieren tut und wie anders du plötzlich von deinem Umfeld wahrgenommen wirst.
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