erhält man offenbar in der Ginkgo-Apotheke von Dr. Gunnar Fötsch in der Walter-Friedrich-Straße in Buch. Bei Stefans Besuchen in Buch ist uns der Hinweis „Drive in“ an dieser Apotheke aufgefallen. Am vergangenen Montag folgte Stefan der Einladung des Inhabers und während des Rundgangs wurde endlich auch diese Frage geklärt. Auch wenn ein moderner Computerarbeitsplatz direkt am Fenster den Mitarbeitern ermöglicht, sofort alle notwendigen Informationen und Medikamente abzurufen, entfällt das persönliche Gespräch nicht. Oft und gern nutzen ältere Menschen, Rollstuhlfahrer oder Eltern, die ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt vor der Tür oder im Auto lassen wollen, diese Möglichkeit.
Hinter Glas Gabi KuttnerAnlässlich unseres Besuchs berichtete Dr. Fötsch über die Entstehungsgeschichte der Apotheke und die Bedarfe der Bevölkerung. Durch das Klinikum, mehrere in Buch ansässige Altenheime und einem hohen Stammkundenanteil werde die Apotheke insgesamt sehr gut angenommen, erklärt uns der Inhaber. Sein Haus ist mit hochmoderner Technik ausgestattet, was mir alle Illusionen nahm. Aus einer Familie von Pharmazeuten und Medizinern kommend, war ich sehr viel in Opas Apotheke zugange. Ich durfte Zäpfchen gießen, bei der Herstellung von destilliertem Wasser und beim mörsern von irgendwas zur Herstellung von Salben helfen. Ich hoffe, die Leute haben überlebt.
Vorbei! Keine Glasballons, Flakons und wunderschönen Porzellanbehälter mehr, Hightech in jedem Raum. Schon bei der Eingabe an der Kasse sieht man, ob das Mittel am Lager ist, ob es Unverträglichkeiten mit anderen Arzneien geben könnte und welche Anbieter es gibt. Ein Klick und hinter der blauen Scheibe fängt es an zu rotieren. In der Gingko-Apotheke kümmern sich ca. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um das Wohl der Bucherinnen und Bucher.
Auch Stefan, der als pflegeleichter Patient einnimmt, was man ihm verschreibt, fand, dass Dr. Fötsch und sein Team völlig zur recht das Qualitätszertifikat der Apothekenkammer Berlins führt.