Medienkommission der LfM konstituiert sich neu

Von Tobaro

Die Medienkommission der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) hat sich am Freitag für ihre sechste Amtsperiode neu konstituiert. In Düsseldorf kam das Gremium erstmals in neuer, deutlich größerer Besetzung zusammen. Nach der Novellierung des Landesmediengesetzes NRW (LMG NRW) im Sommer 2014 besteht die Kommission nun aus 41 statt bisher 28 Mitgliedern. Sie sind von verschiedenen gesellschaftlich relevanten Verbänden und Institutionen entsandt. Acht Mitglieder werden vom Landtag NRW benannt.

Als erste Amtshandlung wählte die Kommission den bisherigen Vorsitzenden Prof. Dr. Werner Schwaderlapp einstimmig zu ihrem Vorsitzenden. Christiane Bertels-Heering wurde als stellvertretende Vorsitzende – ebenfalls einstimmig – wiedergewählt.

Schwaderlapp wies auf einige wichtige Themen hin, mit denen sich die Medienkommission befassen werde. Er nannte die neue Stiftung „Vielfalt und Partizipation“ und das Thema „Netzneutralität“. Auch die Zukunft des nordrhein-westfälischen Privatradiomodells gehöre dazu. Er sagte: „Die Medienkommission vertritt die Allgemeinheit und steht in deren Dienst. Medienvielfalt zu erhalten und zu stärken ist ihr Handlungsziel. Um diese auch in der Konvergenz von klassischen Medien und Internet zu gewährleisten, müssen Vielfaltsregeln und Vorgehensweisen angepasst oder neu entwickelt werden.“

Die Sitzungen der Medienkommission sind öffentlich und finden in der Regel im Sitzungssaal der LfM im Düsseldorfer MedienHafen statt. Für 2015 hat sich die neue Kommission auf diese Termine verständigt:
27. März; 8. Mai; 19. Juni; 28. August; 25. September; 30. Oktober; 20. November und 11. Dezember (Beginn: jeweils 14 Uhr). Am 13./14. März findet eine Klausurtagung statt (nicht öffentlich). www.lfm-nrw.de