Auf ein Neues. Media Monday des Medienjournals pünktlich zum... Montag! Jetzt gleich zweimal.
I)Brion James gefiel mir am besten in Luc Bessons Kinderüberraschungsfantasie "Das fünfte Element". Er hat da so einen schrägen, verrückten Blick drauf, der Mund zu einem auseinandergezogenen Ei geformt, verdattert und irgendwie fernab dieser Welt. Ein menschlicher Außerirdischer, aber das mag er anscheinend.
II)Kathryn Bigelow hat mit "Strange Days" ihre beste Regiearbeit abgelegt, weil ich mich an "Tödliches Kommando - The Hurt Locker" zum Beispiel, jenem Werk, das wahrscheinlich jeder nennt, nur noch bruchstückhaft erinnere. "Strange Days" mag ich aber auch sehr: kernig, überkochend, gleißend.
III)Karin Dor gefiel mir am besten in Hitchcock schwächerem, aber aufgrund von aufregenden Einzelmomenten durchaus goutierbarem "Topas", weil sie dort einen begnadeten, einen eleganten Leinwandtod stirbt. Karin Dor im blauen Kleid sinkt zu Boden wie eine Blumenblüte auf einem Schachbrettmuster. Betörend.
IV)Das Thema Vernetzung und Kommunikation spielt ja eine große Rolle, wird jedoch von vielen Seiten als nur unzureichend ausgeprägt eingestuft. Wie ist eure Meinung zu dem Thema und wie könnte man die Vernetzung verbessern? Ich selbst bemühe mich, regelmäßig neue Blogs zu verlinken und dessen besonders lesenswerte Beiträge.
V)Ausgangspunkt im Internet in die weite Welt des Themas Film ist für mich immer wieder die Seite oder das Blog Moviepilot, Schnittberichte.com und, selbstverständlich der Schnäppchen halber, damit ich brav weiterbestelle, Bluray-Dealz.
VI)Einer meiner zuletzt verfassten Blogbeiträge – den ich euch gerne empfehlen möchte – hatte den Titel "Django Unchained" [USA 2012] und den neuen sensationellen Tarantino-Film mit allerlei Verweisen zu seinem bisherigen Schaffen zum Thema.
VII)Mein zuletzt gesehener Film ist "Videodrome" und der war okay, aber nicht unbedingt anbetungswürdig, weil ich Probleme mit den Figuren hatte und die erste Hälfte generell der (etwas zu fleischigen) zweiten vorziehe. Sonst aber? Halluzinatorische (Rick Baker-)Ideen, die sich als prophetisch erweisen sollten und ein interessantes formales Konzept, auf eine latent medienkritische Sicht eine folgen zu lassen, die im Fernseher wiederum einen erlösenden Neuanfang proklamiert.
I)Adrien Brody gefiel mir am besten in"Predators" "Der Pianist".
II)Frank Darabont hat mit "Die Verurteilten" seine beste Regiearbeit abgelegt, weil es ihm gelungen ist, die an und für sich gute, sentimentale King-Kurzgeschichte für die Leinwand zu vertiefen. Die Freundschaft zwischen Andy und Red erfährt beispielsweise eine komplexere Bezugskraft, wohingegen die Schlussszene mir persönlich ebenfalls besser gefällt. Darabont ist eh der King-Genius.
III)Sally Hawkins gefiel mir am besten in einem Fragezeichen. Wer ist Sally Hawkins? Ach, richtig: diese Dame aus "Layer Cake", "An Education" und dem Woody Allen. Ja, alle nicht gesehen.
IV)Cliffhanger in Filmen finde ich öfters doof, wenn sie gezwungen wirken. Fremdschäm-Cliffhanger - die abgeschossene Pistole.
V)Die interessanteste Film- oder Buchkritik, die ich in den vergangenen sieben Tagen gelesen habe, war ein Critic-Text zum Noir "Die blaue Dahlie".
VI)Der überzeugendste und coolste Drache in einem Film war für mich immer Kathy Bates als Hausdrache Annie Wilkes in "Misery".
VII)Mein zuletzt gesehener Film ist "Die blaue Dahlie" und der war erst zum Ende hin spannend, weil er sich davor viel unnötige Zeit gelassen hat, verschlungene (zum größten Teil aber durchaus vorhersehbare) Figurenkarussells aufzubauen, um einen Mord aufzuklären, der jedoch, im Gegensatz zum zeitgleich erschienenen und dichteren "Tote schlafen fest", wichtig scheint. Die finale Auflösung vor allem gerät hierbei zum unnötigen Schlenker, eine letzte Überraschung zu präsentieren. Ein eher dröger Whodunit. Schade.
I)Brion James gefiel mir am besten in Luc Bessons Kinderüberraschungsfantasie "Das fünfte Element". Er hat da so einen schrägen, verrückten Blick drauf, der Mund zu einem auseinandergezogenen Ei geformt, verdattert und irgendwie fernab dieser Welt. Ein menschlicher Außerirdischer, aber das mag er anscheinend.
II)Kathryn Bigelow hat mit "Strange Days" ihre beste Regiearbeit abgelegt, weil ich mich an "Tödliches Kommando - The Hurt Locker" zum Beispiel, jenem Werk, das wahrscheinlich jeder nennt, nur noch bruchstückhaft erinnere. "Strange Days" mag ich aber auch sehr: kernig, überkochend, gleißend.
III)Karin Dor gefiel mir am besten in Hitchcock schwächerem, aber aufgrund von aufregenden Einzelmomenten durchaus goutierbarem "Topas", weil sie dort einen begnadeten, einen eleganten Leinwandtod stirbt. Karin Dor im blauen Kleid sinkt zu Boden wie eine Blumenblüte auf einem Schachbrettmuster. Betörend.
IV)Das Thema Vernetzung und Kommunikation spielt ja eine große Rolle, wird jedoch von vielen Seiten als nur unzureichend ausgeprägt eingestuft. Wie ist eure Meinung zu dem Thema und wie könnte man die Vernetzung verbessern? Ich selbst bemühe mich, regelmäßig neue Blogs zu verlinken und dessen besonders lesenswerte Beiträge.
V)Ausgangspunkt im Internet in die weite Welt des Themas Film ist für mich immer wieder die Seite oder das Blog Moviepilot, Schnittberichte.com und, selbstverständlich der Schnäppchen halber, damit ich brav weiterbestelle, Bluray-Dealz.
VI)Einer meiner zuletzt verfassten Blogbeiträge – den ich euch gerne empfehlen möchte – hatte den Titel "Django Unchained" [USA 2012] und den neuen sensationellen Tarantino-Film mit allerlei Verweisen zu seinem bisherigen Schaffen zum Thema.
VII)Mein zuletzt gesehener Film ist "Videodrome" und der war okay, aber nicht unbedingt anbetungswürdig, weil ich Probleme mit den Figuren hatte und die erste Hälfte generell der (etwas zu fleischigen) zweiten vorziehe. Sonst aber? Halluzinatorische (Rick Baker-)Ideen, die sich als prophetisch erweisen sollten und ein interessantes formales Konzept, auf eine latent medienkritische Sicht eine folgen zu lassen, die im Fernseher wiederum einen erlösenden Neuanfang proklamiert.
I)Adrien Brody gefiel mir am besten in
II)Frank Darabont hat mit "Die Verurteilten" seine beste Regiearbeit abgelegt, weil es ihm gelungen ist, die an und für sich gute, sentimentale King-Kurzgeschichte für die Leinwand zu vertiefen. Die Freundschaft zwischen Andy und Red erfährt beispielsweise eine komplexere Bezugskraft, wohingegen die Schlussszene mir persönlich ebenfalls besser gefällt. Darabont ist eh der King-Genius.
III)Sally Hawkins gefiel mir am besten in einem Fragezeichen. Wer ist Sally Hawkins? Ach, richtig: diese Dame aus "Layer Cake", "An Education" und dem Woody Allen. Ja, alle nicht gesehen.
IV)Cliffhanger in Filmen finde ich öfters doof, wenn sie gezwungen wirken. Fremdschäm-Cliffhanger - die abgeschossene Pistole.
V)Die interessanteste Film- oder Buchkritik, die ich in den vergangenen sieben Tagen gelesen habe, war ein Critic-Text zum Noir "Die blaue Dahlie".
VI)Der überzeugendste und coolste Drache in einem Film war für mich immer Kathy Bates als Hausdrache Annie Wilkes in "Misery".
VII)Mein zuletzt gesehener Film ist "Die blaue Dahlie" und der war erst zum Ende hin spannend, weil er sich davor viel unnötige Zeit gelassen hat, verschlungene (zum größten Teil aber durchaus vorhersehbare) Figurenkarussells aufzubauen, um einen Mord aufzuklären, der jedoch, im Gegensatz zum zeitgleich erschienenen und dichteren "Tote schlafen fest", wichtig scheint. Die finale Auflösung vor allem gerät hierbei zum unnötigen Schlenker, eine letzte Überraschung zu präsentieren. Ein eher dröger Whodunit. Schade.