Media Monday #261

Letzte Woche war ich zu fertig vom Junggesellenabschied am Samstag um am Montag den Media Monday auszufüllen. Da seht ihr mal, wie sehr ich dieses Partyleben hinter mir gelassen habe. Da ist man ein Mal unterwegs, den ganzen Tag auf den Beinen und quetscht sich durch Menschenmassen in Discos und steht müde in der Ecke, weil mein keinen Bock hat, in diesem Menschengewirr rumzuhüpfen,wie die ganzen anderen Affen. Und dann fährt man mitten in der Nacht nach Hause, mit 6 Leuten in einem Baufahrzeug ohne Rückbank. Und dann tun einem so extrem die Knochen weh, weil man stundenlang eingezwängt in der Karre gesessen hat nachdem man stundenlang in der heißen Disco stand. Deshalb muss so ein Media Monday dann auch mal ausfallen. Aber keine Panik. Dieses Wochenende habe ich nirgendwo unbequem rumgestanden und kann mich voll und ganz auf den Lückentext konzentrieren.

1. Events wie die German Comic Con gehen mir absolut am Arsch vorbei. Ich bin einfach kein großer Fanatiker von irgendwas. Filme, Darsteller, ihre Rollen, das alles interessiert mich viel zu wenig, um wegen den Affen irgendwo ne Stunde anzustehen, um dann ein bekacktes Foto mit ihnen knipsen zu können. Die Typen sind auch nur ganz normale Arschlöcher wie wir alle. Da brauche ich kein Foto von.Aber ich bin wohl auch nicht die Zielgruppe. Ich kenne von den ganzen „Stars“  da sowieso keine Sau. Ich habe zum Beispiel immer noch nichts von Joss Whedon gesehen, weil es mir alles derbe am Arsch vorbei geht und ich kenne immer noch kaum einen Film mit Nathan Fillion. Um genau zu sein, habe ich mehr Filme mit Megan Fox gesehen, als von den beiden zusammen. Und das sollte Beweis genug sein, wie scheißegal mir die Typen sind.

2. Verfilmungen echter Ereignisse sind immer so eine zwiespältige Sache. Auf der einen Seite ist es ja schon so, dass das wahre Leben oft die komischsten, abstrusesten, interessantesten Geschichten erzählt. Auf der anderen Seite muss man solche Geschichten aber eben auch so erzählen, dass sie strukturell und storytechnisch einem gängigen Schema folgen, damit der Zuschauer nicht überfordert ist. Und da wird dann natürlich die Wirklichkeit gerne verdreht, oder einfach etwas dazu gedichtet, um einen Spannungsbogen und ähnlichen Kram zu erzeugen.Ist natürlich sinnvoll, nur hinterfrage ich dadurch mittlerweile bei „Wahren Begebenheiten“ dadurch oft, wie wahr das denn wohl wirklich war. Generell bin ich da aber nicht abgeneigt. Kommt auf die Thematik an.

3. Samuel L. Jackson sehe ich derzeit gefühlt in jedem zweiten Film, denn er spielt auch in jedem zweiten Film mit. Selbst wenn er nur mal kurz durchs Bild läuft, er ist da. Denn wie wusste schon die Erste Allgemeine Verunsicherung: „Der Bad Motherfucker ist immer und überall“.

4. Das Ende der Serie „Six Feet Under“ war wirklich unfassbar ergreifend/traurig denn es ist das endlichste Ende einer Serie, das man sich vorstellen kann. Passend zur Serie schwebt der Tod halt über allem.

5. Sagt was ihr wollt, aber mein liebster Superheld Frogolon ist einfach viel zu unterpräsent. Bis auf seinen Kurzauftritt in „Filmschrott – Der Film“ hat man von dem leider noch nichts gesehen. Hier der Drehbuchauszug:

EXT. INNENSTADT

Eine Einschienenbahn fährt durch die Stadt. Die Kamera fährt an der Bahn vorbei voraus und man sieht eine Lücke auf der Strecke. Froschmutanten hüpfen davon und schauen aus sicherer Entfernung zu, wie die Bahn sich dem Loch nähert.

Ein Schatten huscht über die Froschmutanten hinweg. Sie schauen nach oben und sehen Frogolon. Mit seiner Superhüpffähigkeit springt er zu der Lücke auf der Strecke. Die Bahn nähert sich. Frogolon hängt sich an die Schiene und lässt seine lange Zunge hervorschnellen. Die Zunge wickelt sich um die Schiene auf der anderen Seite. So schließt die Zunge die Lücke. Die Bahn fährt über die Zunge und kann sicher ihren Weg auf der anderen Seite fortsetzen. Frogolon zieht zufrieden seine Zunge ein und hüpft davon.

Der Froschmutantenkönig schaut ihm hinterher.

FROSCHMUTANTENKÖNIG

Frogolon. Wir werden uns wiedersehen.

(zu den Froschmutanten)

Macht irgendwas kaputt!

Die Froschmutanten beginnen, die Stadt und Schutt und Asche zu legen. Der Froschmutantenkönig zieht sein Maschinengewehr und zielt auf eine Gruppe Jugendlicher, die zu bekifft sind, um sich für ihre unmittelbare Umgebung zu interessieren.

FROSCHMUTANTENKÖNIG

Quak, ihr Affen!

(zieht den Abzug)

6. ____ habe ich schon zig Mal gesehen und werde ich mir vermutlich auch noch zig Mal ansehen, schließlich ____ . Da gibt es viel zu viel. Vor allem die 80er Jahre haben so viele richtig geile Filme hervorgebracht, die ich mir immer mal wieder gerne angucke. Seien es nun die Coming-Of-Age-Streifen wie Stand By Me und Breakfast Club, Actioner wie Die Hard und Lethal Weapon, Trash vom Feinsten wie Hell Comes To Frogtown und SHE, Kriegsfilme wie Platoon und Full Metal Jacket, einfach alle Genres voller jeder Menge coolem Scheiß. Die Achtziger waren nun mal der absolute Knaller was Filme angeht.

7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ . Unglaublich, aber ich habe das ganze Wochenende nichts erwähnenswertes geguckt, erlebt, gelesen, gegessen, geschrieben, gemacht und überhaupt irgendwie und so weiter. Nächstes Wochenende vielleicht wieder.



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