MEDIA BROADCAST bestätigt: Fünf neue DAB+ Sender für bundesweites Ensemble

Von Tobaro

MEDIA BROADCAST, Betreiber des deutschlandweiten Sendenetzes zur Verbreitung des nationalen Digitalradio-Angebotes, vergrößert einmal mehr die Reichweite des neuen Digitalradios und baut das Sendenetz mit fünf neuen Sendestandorten weiter aus. Bereits zum 11. Dezember 2014 nimmt MEDIA BROADCAST die Standorte Jena, Oschatz und Sieglitzberg mit einer Sendeleistung von 10 KW ERP (Oschatz, Sieglitzberg) bzw. 5 KW ERP (Jena) in Betrieb. Am 30. Januar 2015 folgt die Aktivierung der Sendestandorte Brocken (2 KW ERP) und Wittenberg (10 KW ERP). Die Ausstrahlung des nationalen DAB-Angebotes in den Regionen erfolgt bis dahin auf anderen Kanälen. Mit der Inbetriebnahme der fünf neuen Standorte wechselt das Programm-Ensemble auf den bundesweit einheitlichen Kanal 5C. Dadurch vereinfacht MEDIA BROADCAST den Empfang des nationalen Digitalradio-Angebotes in der Region deutlich und optimiert zudem die DAB+ Versorgung in der Fläche.

„Digitalradio kommt an – nicht nur bei den Nutzungszahlen, die zwischen 2013 und 2014 im Vergleich zu anderen Übertragungswegen mit die größten Steigerungsraten aufweisen. Auch die Versorgung in der Fläche wird mit diesem nächsten Ausbauschritt weiter optimiert und sorgt für ein Plus an Reichweite in Mitteldeutschland. Mit der Inbetriebnahme der fünf neuen Standorte in Mitteldeutschland steigt die Zahl der Sender, die das nationale DAB+ Programm auf Kanal 5C verbreiten, auf insgesamt 61 Standorte an. Ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung der angestrebten Vollversorgung“, kommentierte Egon Kraus, Leiter der Business Unit Radio der MEDIA BROADCAST, die Inbetriebnahme der fünf neuen Sendestandorte.

Untersuchungen belegen: Die positive Trendwende bei der DAB-Nutzung ist unübersehbar. So ist laut aktuellem Digitalisierungsbericht 2014 die DAB-Nutzung in Deutschland im Vorjahresvergleich um fast 60 Prozent auf 7,7 Prozent der Bevölkerung gestiegen. Das sind im Vergleich der Übertragungswege mit die größten Steigerungsraten hinsichtlich der Nutzung. Die Gründe für den Schwenk von Hörern, Programmveranstaltern, Endgeräteherstellern und der Autoindustrie in Richtung DAB+ liegen auf der Hand: So überzeugt das neue Digitalradio durch erstklassige Klangqualität und teils exklusive Inhalte sowie wegweisende Verkehrsinformationsdienste mit punktgenauen Stau- oder Verkehrsflussmeldungen. Hinzu kommen beste Empfangseigenschaften in der Fläche durch den Gleichwellennetzbetrieb. Dies ermöglicht nicht zuletzt den nahtlosen Mobilempfang des nationalen Digitalradio-Angebotes für 63,4 Prozent der Bevölkerung auf 62,8 Prozent der bundesdeutschen Fläche. Inhaus erreicht das neue Digitalradio aktuell 58,8 Prozent der Bevölkerung Deutschlands.

DAB+ setzt sich klar gegen das mobile Webradio durch, das aufgrund einer nicht stabilen Netzabdeckung den mobilen Radioempfang deutlich trübt. Zudem wird das Webradio durch hohe Streaming-Datenraten belastet, welche die Datenvolumina gängiger Mobilsurf-Tarife rasch aufzehren. Unzureichende Akkuleistungen durch das energieintensive Streaming der Audio-Daten belasten den mobilen Webradio-Empfang zusätzlich. Mobiles Webradio ist mithin keine Alternative für den Radioempfang unterwegs, bilanzierten auch die Tester der Fachzeitschrift Connect in einer jüngst erschienenen Studie.

„Eine stabile Grundversorgung mit Digitalradio benötigt ein effizientes Sendenetz, das beste Empfangseigenschaften mit ausgezeichnetem Service im Netzbetrieb für eine zuverlässige Medienversorgung sicherstellt“, so Egon Kraus abschließend. „Dafür steht MEDIA BROADCAST mit seiner langjährigen Expertise als Europas führender Full-Service-Provider und Sendenetzbetreiber der Rundfunk- und Medienbranche.“www.media-broadcast.com