"I wanna taste love and pain
Wanna feel pride and shame
I don't wanna take my time
Don't wanna waste one line
I wanna live better days
Never look back and say
Could have been me
It could have been me"
THE STRUTS - Could Have Been Me
Wir sind nicht die Generation XYZ, sondern V - wie verkackt. Wir wissen nicht was wir wollen, wir können keine "normale " Beziehung führen und ohne ein Smartphone geht absolut nichts mehr. Wir wissen nichts mehr, wir googeln nur noch. Statt eine Sprache neu zu lernen, benutzen wir den Online Übersetzer. Wir gehen nicht mehr auf Demos, sondern lieber feiern und schaukeln uns die Eier(stöcke) während wir auf Twitter und Instagram rum motzen wie beschissen die Gesellschaft doch ist. Wir sind Verlierer.Wir haben uns selbst verloren und beschuldigen die letzten Generationen, dass es ihre Schuld sei. Kiffen ist unser neuer Nationalsport, wir sind gut darin. Die großen Philosophen dieser Welt, die untätig in den Badewannen Fremder liegen und in ihrem eigenen Erbrochenen die Zukunft sehen. Statt arbeiten, gehen wir studieren. Am liebsten etwas mit den modernen Medien, denn viel mehr können wir nicht. Erfolgreich sein bedeutet für uns viele Likes, viele Klicks und am besten noch mehr „Fame“ als die Nachbarstochter mit den großen Brüsten.Es geht nichts über den Quereinstieg und/oder abgebrochenes Studium, wir wissen alles und doch nichts, wenn wir nicht das Internet benutzen dürfen. Alle alten Werte halten wir für überholt, alles Spießer außer uns. Setzt uns nicht unter Druck! So können wir nicht arbeiten! Verantwortung ist nicht unser Ding, wir geben sie lieber ab. Kreativ kann man nur sein, wenn man frei ist und pleite. Feiern ist anstrengend genug, der Dealer des Vertrauens wohnt in der Platte ganz oben. Ohne Aufzug. So sieht unser Workout aus. Man muss nicht abnehmen, um nicht dem Schönheitsideal zu entsprechen, wenn man eh ständig brechen muss.Der Wodka war auch mal besser, in der Schule. Im Früher. Als wir noch jünger waren und nicht sicher, ob wir die Jugend wirklich verschwenden oder plötzlich doch zum Superstar werden. Wir lassen uns nicht benoten, stellen nicht unsere Leistung in den Vordergrund, sondern immer das Könnte, das Wollte und das Vielleicht. Wir sind reich an Möglichkeiten und arm an Motivation.