Der Mindestlohn wird auf 8,84 Euro angehoben. Immer wieder verfolge ich die Diskussion über den Mindestlohn. Ich hatte schon immer Nebenjobs, schon vor der Mindestlohngrenze. Teilweise habe ich für gerade einmal 4,50 Euro gearbeitet. Soviel war mir damals also meine Zeit wert. Dafür bekommt man heute nicht einmal mehr einen großen Eisbecher mit veganer Sahne.Inzwischen soll der Mindestlohn in Deutschland auf 8,84 Euro angehoben werden, ein kleiner Fortschritt und dennoch ein lächerlicher Preis für meine Arbeitskraft und die Lebenszeit, die ich dabei verkaufe. Würde jemand zu mir kommen, und mich fragen ob ich einen Tag meines restlichen Lebens für 212,16 Euro verkaufen käme mir der Preis ziemlich gering vor. Wer kann schon sagen, ob ich nicht vielleicht den vorletzten Tag so eben für einen Spottpreis verschachert habe? Kein Weg aus der Mindestlohnfalle.Viele, viele, zu viele Jahre meines Lebens habe ich mich mit dem mindesten an Einkommen zufriedengegeben. Gerade bei Nebenjobs ist es schwer einen Arbeitgeber zu finden, der bereit ist mehr zu zahlen. Es gibt zahlreiche andere Menschen, die bereit sind für weniger zu arbeiten, nur damit sie überhaupt etwas mehr Geld in den bodenlosen Taschen haben. Darum ist es unter Schülern und Studenten so beliebt zu kellnern, der Mindestlohn wird zumindest durch das Trinkgeld etwas angehoben. An einem guten Tag kann man sich so 10 bis 40 Euro die Stunde dazu verdienen, je nachdem wo und wie man arbeitet. Doch auch Trinkgeld ist hinterhältig: Man kann sich nie darauf verlassen, ähnlich wie auf Provision.Mal bleiben die Kunden aus von denen man abhängig sind, mal sind es Arschlöcher, denen man nicht in den Hintern kriechen will. Vielleicht hat man auch mal einen schlechten Tag oder schlicht das Pech, dass die Kundschaft genauso pleite ist wie man selbst.
Der Mindestlohn wird auf 8,84 Euro angehoben. Immer wieder verfolge ich die Diskussion über den Mindestlohn. Ich hatte schon immer Nebenjobs, schon vor der Mindestlohngrenze. Teilweise habe ich für gerade einmal 4,50 Euro gearbeitet. Soviel war mir damals also meine Zeit wert. Dafür bekommt man heute nicht einmal mehr einen großen Eisbecher mit veganer Sahne.Inzwischen soll der Mindestlohn in Deutschland auf 8,84 Euro angehoben werden, ein kleiner Fortschritt und dennoch ein lächerlicher Preis für meine Arbeitskraft und die Lebenszeit, die ich dabei verkaufe. Würde jemand zu mir kommen, und mich fragen ob ich einen Tag meines restlichen Lebens für 212,16 Euro verkaufen käme mir der Preis ziemlich gering vor. Wer kann schon sagen, ob ich nicht vielleicht den vorletzten Tag so eben für einen Spottpreis verschachert habe? Kein Weg aus der Mindestlohnfalle.Viele, viele, zu viele Jahre meines Lebens habe ich mich mit dem mindesten an Einkommen zufriedengegeben. Gerade bei Nebenjobs ist es schwer einen Arbeitgeber zu finden, der bereit ist mehr zu zahlen. Es gibt zahlreiche andere Menschen, die bereit sind für weniger zu arbeiten, nur damit sie überhaupt etwas mehr Geld in den bodenlosen Taschen haben. Darum ist es unter Schülern und Studenten so beliebt zu kellnern, der Mindestlohn wird zumindest durch das Trinkgeld etwas angehoben. An einem guten Tag kann man sich so 10 bis 40 Euro die Stunde dazu verdienen, je nachdem wo und wie man arbeitet. Doch auch Trinkgeld ist hinterhältig: Man kann sich nie darauf verlassen, ähnlich wie auf Provision.Mal bleiben die Kunden aus von denen man abhängig sind, mal sind es Arschlöcher, denen man nicht in den Hintern kriechen will. Vielleicht hat man auch mal einen schlechten Tag oder schlicht das Pech, dass die Kundschaft genauso pleite ist wie man selbst.