Dystopien beherrschen immer noch den Buchmarkt und in diese Kategorie muss man auch "Skylark - Der eiserne Wald" von Autorin Meagan Spooner einordnen. Doch hier wurde dies noch mit einem Fantasyroman kombiniert, was für mich auch den besonderen Reiz ausmacht.
Die Hauptfigur ist ein 16jähriges Mädchen namens Lark (=Lerche) das erkennen muss, dass vieles was ihr in ihrem Leben erzählt wurde auf Lug und Betrug basiert und das für sich selber die Entscheidung trifft lieber sterben zu wollen, als ausgenutzt zu werden.
Geschildert wird die Geschichte dabei aus der Ich-Perspektive, so dass man der Protagonistin als Leser sehr nahe steht und gut mit ihr mitfiebern kann.
Inhaltlich hat mich die Geschichte überraschen und mit unerwarteten Wendungen die Spannung halten können. Zwar sind bei mir noch viele Fragen offen, doch der Aufbau der Welt ist in den groben Strukturen bekannt und eine Einführung der wesentlichen Entwicklungen und Lebenwesen erfolgt. Die Details werden dann sicherlich noch in den folgenden Büchern kommen. Auch die Nebenfiguren haben mir gefallen, insbesondere Oren. Einige Figuren aus der Stadt wirken ein wenig stereotyp, da erhoffe ich mir zukünftig noch etwas mehr Vielschichtigkeit.
"Skylark - Der eiserne Wald" ist der Auftakt einer Trilogie, von der der abschließende dritte Band noch im Jahr 2014 auf Englisch erscheinen soll. Es bleibt daher zu hoffen, dass die deutschen Leser nicht allzu lange auf die Fortsetzungen warten müssen. Dieser erste Band endet leider mit einem Cliffhanger, so dass die Handlung nahtlos fortgesetzt werden kann. Es ist zum Glück kein ganz so offenes Ende, aber eben doch mit noch vielen nichtabgeschlossenen Handlungsträngen.
Empfehlen kann ich "Skylark" an alle begeisterten Leser von Dystopien, die auch Fantasyromane mögen und sich daher auch mit dieser Kombination anfreunden können.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Buch kaufen: Meagan Spooner: Skylark - Der eiserne Wald
Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homepage des Heyne Verlages.