Mazzy Star
“Seasons Of Your Day”
(Rhymes Of An Hour)
Das ist so die Art von Platten, die man oft vorschnell als akustisches Kaminfeuer verräumt. Ganze siebzehn Jahre haben sich Hope Sandoval und David Roback Zeit gelassen mit diesem vierten Album, Sandoval kümmerte sich eher um die Warm Inventions und ihre sorgsam gestreuten Gastauftritte, Roback machte sich noch etwas rarer und trat öffentlich nur noch als Filmkomponist und Schauspieler in Erscheinung. Natürlich war auch nach so langem Sparprogramm kein Feuerwerk der Band zu erwarten, in der Tat sind die meisten der zehn Songs ruhige, sparsam instrumentierte Downtemponummern, mal mit Slideguitar, mal mit Mundharmonika und einmal sogar durch ein Spinett (“Sparrow”) verziert, manche auch als behutsamer Countryrock angelegt. Und doch packt Roback in seltenen Momenten der Blues – bei “I’ve Gotta Stop”, “Spoon” und das knapp achtminütige “Flying Low” läßt er die Saiten kratzen und wenn sich dann noch ein mattes Pochen und ein Bass aus dem Hintergrund schälen, ahnt man sogar, wofür die anderen drei Mitglieder so bezahlt werden. In jedem Falle eine gelungene Rückkehr, die man eigentlich gar nicht anders hätte haben wollen. www.hopesandoval.com
“Seasons Of Your Day”
(Rhymes Of An Hour)
Das ist so die Art von Platten, die man oft vorschnell als akustisches Kaminfeuer verräumt. Ganze siebzehn Jahre haben sich Hope Sandoval und David Roback Zeit gelassen mit diesem vierten Album, Sandoval kümmerte sich eher um die Warm Inventions und ihre sorgsam gestreuten Gastauftritte, Roback machte sich noch etwas rarer und trat öffentlich nur noch als Filmkomponist und Schauspieler in Erscheinung. Natürlich war auch nach so langem Sparprogramm kein Feuerwerk der Band zu erwarten, in der Tat sind die meisten der zehn Songs ruhige, sparsam instrumentierte Downtemponummern, mal mit Slideguitar, mal mit Mundharmonika und einmal sogar durch ein Spinett (“Sparrow”) verziert, manche auch als behutsamer Countryrock angelegt. Und doch packt Roback in seltenen Momenten der Blues – bei “I’ve Gotta Stop”, “Spoon” und das knapp achtminütige “Flying Low” läßt er die Saiten kratzen und wenn sich dann noch ein mattes Pochen und ein Bass aus dem Hintergrund schälen, ahnt man sogar, wofür die anderen drei Mitglieder so bezahlt werden. In jedem Falle eine gelungene Rückkehr, die man eigentlich gar nicht anders hätte haben wollen. www.hopesandoval.com