In der kommenden Nacht von Sonntag auf Montag sind es bis zu 100 Sternschnuppen, die pro Stunde über den Himmel ziehen – der Höhepunkt der Kollisionen unseres Planeten Erde mit dem Staubresten des Kometen Swift-Tuttle in seiner Umlaufbahn.
Man nennt den Sternschnuppenschauer „Perseiden“, weil sie optisch aus dem Sternbild Perseus im Osten zu kommen scheinen. In diesem Jahr kann man das Spektakel auch ohne störendes Mondlicht wie im vorigen Jahr genießen, denn diesmal haben wir zum Glück Neumond.
Optimal ohne Mondlicht und Wolken
Nur Wolken könnten, wie gestern Nacht leider auch hier in Lüdinghausen, einem den Blick auf die Himmelsboten erschweren. Zur Beobachtung von Sternschnuppen macht ein Teleskop übrigens kaum Sinn:
Bis man das ausgerichtet und fokussiert hat, ist der Meteorit schon lange in der Atmosphärenreibung verglüht. Man sieht die Leuchterscheinung nur wenige Sekunden lang.
Sternschnuppen haben die Macht der Wishbones
Naja – man muss natürlich auch dran glauben. Es wird aber schon seit Generationen kolportiert, dass man sich etwas wünschen kann, während man eine Sternschnuppe sieht.
Das ist im Grunde sogar noch besser als mit den „Wishbones“ (Wunschknochen) beim Truthahn- oder Hähnchenessen, für die man ja bekanntlich zwei Menschen braucht – und nur dessen Wunsch geht in Erfüllung, der nach erfolgtem Knochenbruch das größere Stück in der Hand hat.
Viel Spaß beim Sternschnuppengucken – und vor allem beim Wünschen!