Die erste Nacht war ruhig und es herrschte ein ungewöhnlicher Frieden in Anbetracht dessen, dass hier eine neue Seele eingezogen ist. Lediglich Stronzo kam mit der neuen Situation noch nicht so ganz klar. Er hat in der Nacht von Freitag auf Samstag gefühlte 3.000 Runden um sein Bett im Schlafzimmer gedreht und mir währenddessen knappe drei Stunden einen Blumenkohl an´s Ohr gelabert ツ Das ist aber typisch Stronzo und es lag weniger an Maxi sondern vielmehr an neuen und für ihn ungewohnten Gegenständen, die auf einmal in Wohn- und Arbeitszimmer lagen. Die Transportbox, Maxi´s “Haus” und ihre Decke.
Maxi hatte sich während der Nacht ihren Platz unter der Couch gesucht und wurde hier mehr oder weniger ständig von ihren neuen Freunden besucht.
Hey, komm doch mal da raus …
Lecker Futter hat sie!
Gesellschaft leisten …
Der nächste “Klaumops” … Maxi toleriert es!
Harmonie!
Alles noch so neu! …
Wenn ich sie auf den Arm nahm genoss sie das, sie kroch regelrecht in mich rein. Nur das mit dem Essen und Trinken wollte nach wie vor nicht klappen. Da ich mir wegen der fehlenden Flüssigkeit mittlerweile Sorgen machte, zog ich eine 20-ml-Spritze mit Wasser auf und versuchte ihr immer mal wieder etwas davon einzuflößen. Das fand sie aber alles andere als toll, scheinbar war sie sowas gar nicht gewohnt. Am späten Nachmittag nahm ich mir ein Herz und nahm Maxi mit auf die Couch. Innerhalb kürzester Zeit entspannte sie sich und genoss sichtlich meine Aufmerksamkeit. Circa zwei Stunden lag sie auf mir drauf, die restlichen zwei Stunden lag sie neben mir und es waren immer mal wieder andere Katzen bei uns.
Für Pascha ist alles gut! – Als ob Maxi schon immer da gewesen wäre!
Eigentlich bin ich soooo müde! …
… und noch müder!
Gute Nacht! ♥
Als es so weit war, dass ich rauf in mein Bett wollte überlegte ich, ob ich Maxi mitnehmen sollte … aber ich entschied mich dagegen. Sie war bis dato nicht aus Wohn- und Arbeitszimmer raus gekommen und ich wollte sie nicht überfordern …
Fortsetzung folgt! …