Rick Estrin, Steve Baker und auch Jean-Jaques Milteau werden auf der Homepage des ungarischen Harpspielers Mátyás Pribojszki zitiert mit Lobeshymnen zitiert. Und wenn man sich das neue Album seiner Band „Treat“ anhört, dann versteht man auch warum: Ob traditionellen Blues zwischen Zydeco und Chicago oder modernere Sounds - mit einer atemberaubenden Virtuosität spielt Pribojszki alles. Und seine Band is kickin‘ ass!
Es ist eine Schande, dass man den Blues gerade aus den osteuropäischen Ländern hierzulande kaum noch hört. Wenn es um Blues aus Ungarn etwa geht, dann fallen mir akutell zunächst nur Mississippi Big Beat und der Boogie Pianist Balasz Daniel sofort ein. Ab sofort werde ich Mátyás Pribojszki zu der kleinen Liste hinzufügen. Denn was er mit seiner Band auf „Treat“ abgeliefert hat, verdient eine uneingeschränkte Empfehlung. Dass Pribojszki als einer der besten Harpspieler seiner Heimat gilt, kann man in ziemlich jedem der zwölf Stücke hören. Und wenn Estrin, Milteau und Baker als Laudatoren genannt werden, dann wird auch die stilistische Vielfalt deutlich, die er in sein Spiel legen kann.
Schon der losfetzende Opener „Zydecola boogie“ macht sofort gute Laune - das ist Harmonika-Boogie vom Feinsten. Wer sich jetzt aber innerlich auf eine ganz traditionelle Bluesscheibe eingerichtet haben soll, wird seine Überraschung erleben. Schon die Single „Real Good Man“ geht eher in Richtung Soulblues. Und auch der Titelsong ist mit seinem verhalten-treibenden Groove eindeutig im 21. Jahrhundert. Aus „Three Kisses of Love“ von den Bee Gees wird hier ein ganz traditioneller Pianoblues mit einer eher jazzigen Harp. „Gonna Take You Home“ ist so funky, dass es einen zum Schwitzen bringt. Und die Gitarre von Ferenc Szász ist trocken wie nur möglich. Doch dann kommen eben auch weitere klassische Boogienummern wie „Farmer John“ (D. Harris/D,Terry) oder der „Goobie Boogie“, bei denen Erik Kovacz sich auf dem Klavier ebenso austoben kann wie bei dem feienn Chicagoblues von „My Little Angle“. oder auch bei dem swingenden „She Put A Spell On Me“ (J. Milton). Und damit wird klar: Die Band ist nicht einfach nur ein Begleitinstrument des Chefs sondern in ihrer rhythmischen Vielseitigkeit und den instrumentalen Fertigkeiten der einzelnen Musiker schon eine Entdeckung für sich.
Neben „Raw Blues“ von Will Wilde ist „Treat“ für mich eines der bemerkenswertesten Harpalben 2013. Nicht mehr und kein bisschen weniger.
Es ist eine Schande, dass man den Blues gerade aus den osteuropäischen Ländern hierzulande kaum noch hört. Wenn es um Blues aus Ungarn etwa geht, dann fallen mir akutell zunächst nur Mississippi Big Beat und der Boogie Pianist Balasz Daniel sofort ein. Ab sofort werde ich Mátyás Pribojszki zu der kleinen Liste hinzufügen. Denn was er mit seiner Band auf „Treat“ abgeliefert hat, verdient eine uneingeschränkte Empfehlung. Dass Pribojszki als einer der besten Harpspieler seiner Heimat gilt, kann man in ziemlich jedem der zwölf Stücke hören. Und wenn Estrin, Milteau und Baker als Laudatoren genannt werden, dann wird auch die stilistische Vielfalt deutlich, die er in sein Spiel legen kann.
Schon der losfetzende Opener „Zydecola boogie“ macht sofort gute Laune - das ist Harmonika-Boogie vom Feinsten. Wer sich jetzt aber innerlich auf eine ganz traditionelle Bluesscheibe eingerichtet haben soll, wird seine Überraschung erleben. Schon die Single „Real Good Man“ geht eher in Richtung Soulblues. Und auch der Titelsong ist mit seinem verhalten-treibenden Groove eindeutig im 21. Jahrhundert. Aus „Three Kisses of Love“ von den Bee Gees wird hier ein ganz traditioneller Pianoblues mit einer eher jazzigen Harp. „Gonna Take You Home“ ist so funky, dass es einen zum Schwitzen bringt. Und die Gitarre von Ferenc Szász ist trocken wie nur möglich. Doch dann kommen eben auch weitere klassische Boogienummern wie „Farmer John“ (D. Harris/D,Terry) oder der „Goobie Boogie“, bei denen Erik Kovacz sich auf dem Klavier ebenso austoben kann wie bei dem feienn Chicagoblues von „My Little Angle“. oder auch bei dem swingenden „She Put A Spell On Me“ (J. Milton). Und damit wird klar: Die Band ist nicht einfach nur ein Begleitinstrument des Chefs sondern in ihrer rhythmischen Vielseitigkeit und den instrumentalen Fertigkeiten der einzelnen Musiker schon eine Entdeckung für sich.
Neben „Raw Blues“ von Will Wilde ist „Treat“ für mich eines der bemerkenswertesten Harpalben 2013. Nicht mehr und kein bisschen weniger.