Matthew Bakkom in Paris

Von Rmsarah15

Bis zum 4. November kann man im Centre Les Arts Decoratifs in Paris die Ausstellung „FACE à Face. Ein Projekt von Matthew Bakkom“ besuchen. Die Ausstellung zeigt das Paris des 19. Jahrhunderts anhand von Fotografien und Dokumenten von Jules Maciet, der eine große Fotografiesammlung besaß.

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Diese Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Paris und dem Residenzprogramm des Französischen Instituts entstand, ist Teil des Projekts von Mathew Bakkom, der mehrere Monate lang das fotografische Material des Archivs von Maciet untersuchte und einen verborgenen Schatz entdeckte. Mit dem Ziel vor Augen, diesen Schatz für das Publikum zugänglich zu machen, scannte er Porträts aus dem Paris des 19. Jahrhunderts

Mit diesen Porträts wurde die Ausstellung Face à Face kreiert, die den 100jährigen Todestag von Jules Maciet honoriert, zur dem auch das Buch „Die unsichtbare Hand von Jules Maciet“ veröffentlicht wird, in dem Bakkom die Poetik des Bildes beschreibt.

Matthew Bakkom wurde 1968 in Minneapolis, den USA geboren. In den 90ern fängt er mit seiner künstlerischen Arbeit an, und stellt zuerst in den USA, später auch zunehmend in Europa aus. Er hat einige interessante Projekte entwickelt, die ihn als wichtigen Konzeptkünstler positionierten. Er hat auch eine kreative Untersuchung der Sammlungen und Archive gemacht, die er oft als Basis für seine Arbeit gebraucht. Obwohl sein Werk schwer einzuordnen ist, sind sich einige Kritiker darüber einig, dass es sich um Skulptur handelt. In den letzten Jahren hat er damit angefangen, Scanner als Arbeitsinstrument zu benutzten.

Kules Maciet wurde 1847 geboren und war Millionär, Philanthrop und Kunstsammler, der seine Sammlung der Bibliothek des Les Arts Decoratifs vermachte. Die 5000 Alben beinhalten über eine Million Bilder, die nach Themen, Perioden und Ländern sortiert sind.

Die Ausstellung führt einen interessanten Dialog zwischen zwei künstlerischen Perspektiven vor Augen, eine klassisch, fast innovativ; während Bakkom seinen Blick nicht auf Objekte per se richtet, sondern eher auf Konzepte, die von ihnen ausgehen.

Mehr Information unter: http://www.lesartsdecoratifs.fr/francais/accueil-292/une-486/francais/bibliotheque/expositions-583/actuellement-584/face-a-face-un-projet-de-matthew/