Matsuhisa München und der „Irasshaimase“-Ruf
Über eine langgezogene Treppe kommt man zur Empore des Luxushotels. Hier befindet sich der Eingang des Matsuhisa München. Zwei hübsche Damen in langen Kleidern und High Heels sind für den Empfang zuständig. Sie checken die Reservierungsdaten, nehmen die Garderobe ab und begleiten die Gäste zum Tisch.
Betritt man das Lokal zum ersten Mal, erschrickt man etwas. Denn die Empfangsdamen rufen laut „Irasshaimase!“ , was übersetzt „Willkommen!“ heißt. Der Rest des Servicepersonals schließt sich dem Ausruf an. Das wird weltweit so gehandhabt und soll dazu beitragen, die Atmosphäre aufzulockern. Ich finde es eine witzige Idee.
Etwas seltsam fand ich hingegen, dass die beiden Damen in ihren hohen Schuhen bei Bedarf die schweren Stühle durchs Restaurant schleppen müssen. Emanzipation hin oder her – das sieht nicht gut aus und sollte eine männliche Servicekraft übernehmen.
Gute Drinks und eine umfangreiche Speisekarte
Das Matsuhisa München hat insgesamt 95 Plätze und einen teilweise abgetrennten Essbereich für bis zu zehn Gäste. Es gibt auch Sitzplätze an der Theke. Dort kann man den Köchen bei der Zubereitung der Speisen zusehen.
Die Cocktailkarte ist überschaubar, aber die Drinks sehr gut. Die umfangreiche Speisekarte bietet unzählige ausgefallene Gerichte und recht viel Fisch. Wir haben uns für ein 7-gängiges Omakase Menü entschieden, dessen einzelne Speisen vom Küchenchef persönlich zusammengestellt werden.
Insgesamt war es ein gelungener Abend und wir werden sicher mal wieder dort essen. Wer das Matsuhisa München einmal selbst ausprobieren möchte, sollte vorher einen Tisch reservieren. Das kann man bequem über die Website des Mandarin Oriental Hotels. Geöffnet ist das Matsuhisa München Montag bis Samstag von 18.30 – 22.30 Uhr und am Sonntag von 18.00 bis 22.00 Uhr.
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