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So langsam beginnt wieder die kalte Jahreszeit, in der es immer später hell und umso früher wieder dunkel wird. Die fehlende Sonne macht uns müde und viele greifen im Herbst und Winter öfter zu Kaffee und Cola, als in den Sommermonaten. Vor allem morgens, wenn es draußen noch stockfinster ist und man gar nicht richtig munter wird, ist es Zeit für ein wenig Koffein. Die meisten trinken deshalb Kaffee – doch immer öfter sieht man an den Bahnhöfen und in Cafés mittlerweile auch den Matcha Latte, der eine echt leckere und gesunde Alternative zum herkömmlichen Latte Macchiato. Matcha ist eine Teesorte, die aus Japan kommt und durch seine leuchtend grüne Farbe auffällt. Zugegeben, das Pulver sieht ziemlich gesund aus und schmeckt ungesüßt auch so; und das kommt nicht von ungefähr, denn Matcha ist ein echtes Wunderpulver! Der Wundertee mit zwei bis vier Prozent Koffeinanteil belebt bereits seit Jahrhunderten japanische Mönche bei ihren tagelangen Meditationen.
Im Gegensatz zu Grünem Tee, der bekanntermaßen ebenfalls eine belebende Wirkung hat, ist Matcha kein Aufguss, sondern ein Extrakt aus den Teeblättern der Matcha-Pflanze. Daher ist der Anteil der gesunden Inhaltsstoffe um einiges höher. Natürlich gibt es – wie bei allen Nachrungsmitteln – auch bei Matcha Qualitätsunterschiede. Je bitterer der Tee schmeckt, desto schlechter ist die Qualität, wobei die Wirkung deshalb nicht unbedingt geringer sein muss. Von Attila Hildmann wird Matcha gerne als das “grüne Koks” bezeichnet – und zwar deshalb, weil das enthaltene Teenin (Koffein) uns so herrlich belebt und wach macht. Bis die Wirkung eintritt, dauert es zwar etwas länger als bei Kaffee, aber dafür hält die Wirkung auch länger an. Darüber hinaus hat Matcha eine antioxidantische Wirkung und soll dank der enthaltenen Polyphenole vor Erkrankungen schützen, die Hautalterung hemmen und den Magen-Darm-Trakt beruhigen. Weitere positive Eigenschaften des Matcha Tees sind seine entzündungshemmende, entspannende sowie entgiftende Wirkung und die enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, wie zum Beispiel Vitamin A, B1 und B6, C, Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen und Kupfer. Im Gegensatz zu Kaffee ist Matcha auch gut für unsere Zähne, denn der grüne Tee verfärbt sie nicht. Für Sportler gibt es noch ein Extra: Das im Matcha-Pulver enthaltene EGCG-Catechin hilft dabei, Muskelkater vorzubeugen und den Muskelaufbau zu fördern.
Ich persönlich trinke Matcha schon seit mehreren Jahren, wobei er mir pur nicht ganz so gut schmeckt; dafür aber umso besser als Matcha Latte mit leicht gesüßter Mandelmilch oder mit frischen Bananen und Agavendicksaft gemixt in einem leckeren Smoothie. Morgens macht sich Matcha-Tee auch super im Frühstück; ein besonders leckeres Rezept, das sich außerdem schnell und unkompliziert vorbereiten und mitnehmen lässt, ist das Matcha-Oatmeal. Es ist der perfekte Energielieferant nach dem Morgen-Workout oder dem Lauf und schmeckt dank Kokosmilch und Früchten herrlich frisch!
Ihr benötigt folgende Zutaten:
1 TL Matcha
30g Chiasamen
25g Dinkelflocken
60ml Wasser
100ml Kokosmilch
Agavendicksaft
getrocknete Kokosstreifen
frische Früchte (z. B. Banane oder Ananas)
Zubereitung:
- Die Chiasamen, die Kokosmilch und das Wasser in einer Schüssel oder to-go-Dose verrühren und für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen und dort quellen lassen.
- In der Zwischenzeit könnt ihr schonmal die Dinkelflocken mit dem Matcha vermengen und die Kokosstreifen nach Belieben in der Pfanne anrösten (kein Muss! Ihr könnt sie auch direkt zerbröseln und ungeröstet unter die Flocken mischen). Danach könnt ihr die Früchte waschen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- Den Kokos-Chia-Pudding aus dem Kühlschrank holen, die Früchte und die Matcha-Dinkelflocken darüber geben, alles gut verrühren und das leckere Frühstück genießen!
Mehr über Matcha erfahrt ihr übrigens auf bach-blueten-portal.de.
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