Der FC Bayern München hat dieser Tage für mächtig Gesprächsstoff gesorgt. Nach der finalen Bekanntgabe des Wechsels von Borussia Dortmunds Robert Lewandowski im Sommer, schnappte sich der Rekordmeister jüngst auch Eintracht Frankfurts Mittelfeldmann Sebastian Rode. Zudem werden einige bekannte Namen mit dem Bundesliga Quoten König in Verbindung gebracht.
Zuletzt erklärte Bayerns Sportchef Matthias Sammer noch, „es mit den Transfers nicht übertreiben“ zu wollen, denn schließlich würden weitere Neuzugänge der „jetzigen Mannschaft nicht gerecht werden. Im gleichen Atemzug sprach der ehemalige Nationalspieler aber davon „den Kader weiterentwickeln“ zu wollen.
Ohne Frage ist der Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga schon jetzt in allen Mannschaftsteilen top besetzt und damit auch berechtigter Favorit bei nahezu allen Fußball Wetten. Sämtliche Ausfälle können beinahe problemlos kompensiert werden. Gerade im Mittelfeld herrscht ein Überangebot an Weltklassespielern. Dennoch wird ausgerechnet jemand mit den Bayern in Verbindung gebracht, der sich genau da am wohlsten fühlt.
Die Rede ist von Juan Mata. Wie der englische „Mirror“ in Erfahrung gebracht haben will, will Pep Guardiola seinen spanischen Landsmann im Sommer vom FC Chelsea nach München locken. Der Edeltechniker dürfte mit seiner Rolle bei den „Blues“ ohnehin nicht zufrieden sein, findet er sich unter Mourinho doch meist auf der Bank wieder, und forciert entsprechend einen baldigen Wechsel.
Dabei wurde Mata in den vorangegangenen beiden Jahren noch jeweils zum Spieler des Jahres bei Chelsea gewählt. An Eden Hazard, Willian, Oscar und dem deutschen Nationalspieler Andre Schürrle ist für den 25-jährigen Welt- und Europameister derzeit jedoch kein Vorbeikommen.
Allerdings ist ein Stammplatz auch bei den Bayern nicht garantiert. Zudem dürfte Mata nicht ganz billig sein. Da der Spanier bei Chelsea noch Vertrag bis 2016 besitzt, würde Mourinho wohl auf eine entsprechende Ablöse bestehen. Chelsea überwies 2011 26,7 Millionen Euro an den FC Valencia für die Dienste des Dribbelkünstlers. Darunter wird Mata für die Bayern wohl kaum zu haben sein. Fraglich, ob die Münchener einen solchen Betrag zahlen wollen.