Masters Tournament 2014 – “Bubba Way”

Masters Tournament 2014  – “Bubba Way”

Quelle: Welt.de

Über Tag 1 und Tag 2 des Masters Tournament hatte ich Euch ja schon ausführlich berichtet. Und wie fast jedes Jahr, war es auch 2014 sehr spannend. Aber bevor wir uns die Top Ergebnisse anschauen, werfen ich noch mal einen Blick auf Martin Kaymer und Bernhard Langer, die ja bei den Cut geschafft hatten. Am Samstag spielte Martin eine 73er Runde und hätte am Finaltag fast noch die Chance gehabt Par oder besser zu spielen. Nach seinem Eagle auf der 13 folgten dann leider “nur” Par und an der 17 ein Bogey. Somit kam er auch am Sonntag mit einer guten 73 zurück ins Clubhaus. Damit landete er in der Endabrechnung mit +5 auf den geteilten 31. Platz und kann mit seinem Abschneiden zufrieden sein. Man sollte in die Analyse mit einfließen lassen, das nur 7 Golfprofis das Turnier unter Par abschlossen. Aber zu denen komme ich gleich.

Masters 2014 Martin Kaymer Tag 4 ScorecardMasters 2014 Martin Kaymer Tag 4 StatistikMasters Tournament 2014  – “Bubba Way”Bernhard Langer, der ja mit einer Erkältung in Augusta an den Start ging konnte nach seinem 25. Platz 2013 mit dem geteilten 8 sehr zufrieden sein. Der Auftakt ähnelte stark dem des Vorjahrs. 2013 lag Langer drei unter nach drei gespielten Löchern, 2014 drei unter nach zwei. Der Putter war heiß zu Beginn und so lochte der Champion von 1985 und 1993 lange Versuche auf dem ersten Loch zum Birdie und auf dem darauffolgenden etwas leichteren Par 5 zum Eagle. “Ich musste den zweiten Schlag an der Zwei etwa 20 Meter hooken, das war ein super Schlag”, so Langer nach der Runde. “Dass er dann so nah ans Loch hinrollt, ist Glück und Zufall. Ich wäre schon damit zufrieden gewesen, wenn er irgendwo auf dem Grün gelegen hätte.” Direkt im Anschluss folgte ein Bogey, doch Langer kämpfte sich mit einem gelochten Putt vom Vorgrün (Loch 5) zurück.

Am Ende brachte er eine starkes Finale von drei unter Par ins Clubhaus des Augusta National Golf Club, eine der besten Runden des Tages. Das Fazit fällt positiv aus: “Heute war jede Menge gutes dabei. Ich habe großartig gespielt. Wenn ich nicht die zwei, drei Löcher verhauen hätte, wäre das eine ganz fantastische Runde geworden.” Langers Leistung zeigt, dass Erfolg beim Masters nur bedingt mit Alter zu tun hat. Trotz des Längendefizits ist der Deutsche jetzt das zweite Jahr in Folge, nach einigen, teilweise verletzungsbedingt verpassten Cuts, mehr als nur konkurrenzfähig. Ohne jegliche Übungsschläge auf der Range oder dem Putting-Grün lieferte er quasi per Kaltstart vier konstant gute Runden. “Ich bin immer noch sehr, sehr schwach und laufe im Prinzip rum wie ein alter Mann”, so Langer, 56, über seinen Gesundheitszustand. Hut ab vor dieser Leistung Herr Langer!

Masters 2014 Berhard Langer Tag 4 ScorecardMasters 2014 Berhard Langer Tag 4 Statistik

And the winner is: Bubba Watson!

Masters Tournament 2014  – “Bubba Way”

Quelle: pgatour.com

Aber es war kein Start Ziel Sieg vom Linkshänder. Nach seiner 69er und 68er vor dem Cut sah es sehr gut für Ihn aus. Dann folgte aber eine 74er Runde und er musste sich den “Platz an der Sonne” mit Jordan Spieth teilen. Aber Bubba wäre nicht Bubba, wenn er nicht am Finaltag Nerven behalten würde. Er spielte weiter sein Spiel und kam Schlag für Schlag seinem Ziel näher. Nach den Front Nine lag er schon bei -3 in der Tageswertung und hielt das Ergebnis bis zum finalen Putt. Mit -8 uns 280 Schlägen lag er 3 Schläge vor Jonas Blixt aus Schweden und Jordan Spieth. Auf den 4. Platz landete Miguel Angel Jimenez mit -4 vor Rickie Fowler, der mit seiner 73er Schlußrunde genauso auf -2 kam wie sein Landsmann Matt Kuchar. Der letzte der die 4 Tage in Augusta unter Par blieb war Lee Westwood (-1).

In den letzten 4 Tagen haben wir mal wieder beim US Masters ganz tolle Augenblicke sehen dürfen und mit Bubba einen würdigen Sieger. Eigentlich hat das Golf was geboten wurde, das Fehlen der Nummer 1, überstrahlt – aber irgendwie wohl doch nicht! Der Einfluss, den Tiger Woods auf das Interesse der amerikanischen Golfer hat, wurde an diesem vergangenen Aprilwochenende einmal mehr bestätigt. Bereits im Vorfeld wurde spekuliert, dass die Einschaltquoten beim Masters Tournament ohne den Weltranglistenersten drastisch fallen würden. Im Vorjahr, als Woods bis zu dem dramatischen Zwischenfall mit dem getroffenen Flaggenstock, um den Sieg mitgespielt hatte, verfolgten im Schnitt 4,2 Millionen Amerikaner den Kampf um das Grüne Jackett vor dem Fernseher. Dies Entsprach einer Einschaltquote von drei Prozent, dem höchsten gemessenen Wert beim Masters seit der ersten Messung durch Nielsen Media Research im Jahr 2008. Wie gravierend sich das Fernbleiben von Woods ausgewirkt hat, zeigt ein Blick auf die Zahlen aus diesem Jahr. An den ersten beiden Tagen schauten durchschnittlich nur 2,2 Millionen US-Amerikaner die Übertragung auf ESPN. Im Vergleich zu den ersten beiden Tagen 2013 entspricht dies einem Verlust von gut 37 Prozent. Es ist schon irre, das einige wenige Sportler dafür sorgen, das “wir” uns Golf anschauen oder nicht. Auch wenn es hier jetzt um die Einschaltquoten der USA ging, so glaube ich, das es in vielen Ländern so ist.

Ich fand die Bilder und Leistungen wieder beeindruckend und werde 2015 wieder an der Glotze hängen! Egal ob die Nummer 1 dann dabei sit oder nicht!

Euer Stephan


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