In dieser Woche, genauer gesagt am 7. April schaut die Golfwelt in Richtung USA. Besser gesagt zieht es uns alle nach Augusta zum MASTERS. Auch wenn der erste prominente Golfe schon absagen musste, so wird dort wieder die “Creme de la Creme” im Herrengolf am Start gehen.
Der 40-Jährige war im September und Oktober vergangenen Jahres wegen eines einklemmten Nervs am Rücken operiert worden und hat seit August kein Turnier mehr auf der PGA-Tour gespielt.Golf-Star Tiger Woods wird nicht am Masters in der kommenden Woche in Augusta teilnehmen. “Ich habe mich auf meine Reha konzentriert und mich täglich verbessert, aber ich bin physisch nicht bereit, am Masters teilzunehmen”, schrieb der 14-malige Major-Sieger bei Twitter.
Veranstalter des seit 1934 stattfindenden Turnieres ist der Augusta National Golf Club in Augusta (Georgia), USA. Im Gegensatz zu den anderen Major-Turnieren ist das Masters – ein offizielles Ereignis der PGA TOUR und PGA European Tour – ein Einladungsturnier. Jedoch gibt es einen Katalog von formalen Einladungskriterien, die sicherstellen, dass die weltbesten Spieler an den Start gehen können.
Das Golfturnier wird über vier Runden (Donnerstag bis Sonntag) ausgetragen. Nach zwei Runden wird das Teilnehmerfeld auf die besten 50 plus Schlaggleiche und alle, die innerhalb von zehn Schlägen des Führenden liegen, reduziert. Das Turnier ist so angesetzt, dass der Finaltag in der Regel der zweite Sonntag im April ist. Am Mittwoch davor findet seit 1960 der Par 3 Contest auf dem Kurzplatz statt.
Der Golfclub wurde im Dezember 1932 gegründet und entwickelte sich im Lauf der Zeit zu einem sehr exklusiven, privaten Golfclub. Das beim Masters traditionell an den Gewinner verliehene „Green Jacket“, ein grünes Sakko, führte man erstmals 1937 ein. Die Clubmitglieder sollten es während des Masters-Turniers tragen, damit die Zuschauer schnell einen Ansprechpartner identifizieren konnten, falls sie eine Frage hatten. Seit 1949 erhält der Gewinner des Turniers ein Green Jacket, das in diesem Fall dann nicht für eine reguläre Clubmitgliedschaft mit allen Rechten und Pflichten steht. 1958 wurde ein zusätzlicher Par-3-Platz angelegt. 1990 wurde der erste schwarze Amerikaner als Mitglied aufgenommen.
Die „Magnolia Lane“ ist die etwa 300 Meter lange Straße, die das Tor mit dem Clubhaus verbindet. Sie erhielt ihren Namen von 61 großen Magnolien (angelegt in den 1850ern), die sie links und rechts säumen. Am Ende der Magnolia Lane befindet sich der „Founder’s Circle“ mit Gedenktafeln für die beiden Gründer Bobby Jones und Clifford Roberts. Auf der anderen Seite des Clubhauses steht der „Big Oak Tree“, eine etwa 150 Jahre alte Eiche, die während des Masters-Turniers ein beliebter Treffpunkt ist. Im Clubhaus selbst befindet sich das „Crow’s Nest“, ein Raum direkt unter der Kuppel, der Platz für bis zu fünf Gäste bietet. Während des Masters dürfen die teilnehmenden Amateure hier logieren.
Also schauen wir in den nächsten Tagen in Richtung Augusta!
Euer Stephan