Es fällt einfach kein Meister vom Himmel. So sehr wir es uns manchmal wünschen, dass man gleich etwas kann, gut kann, wirklich gut kann.
Ich kann ein Lied davon singen. Eine meiner weniger guten Eigenschaften ist meine Ungeduld, gepaart mit Perfektionsanspruch. Früher führte das unter Umständen dazu, dass ich schnell die Lust an etwas verlor, wenn sich nicht in kürzester Zeit der antizipierte Erfolg einstellen wollte (z.B. beim Blockflöte spielen).
Fast wäre es mir mit der Food Photography auch so gegangen. Wenn man all die überragenden Bilder sieht, ist nur schwer vorstellbar, dass auch Größen wie Matt Armendariz, Eric Wolfinger, Dietlind Wolf, meine Freundin Meeta (lucky me) und und und… mal angefangen haben.
Aber ja, auch sie sind nicht mit der digitalen Spiegelreflex auf dem Stativ geboren und wussten sofort traumhaft zu spielen mit ISO, White Balance, Blende und Co. Und auch sie waren nicht von jetzt auf gleich die Meister des Stylings und der perfekten Inszenierung.
Gut Ding will nicht nur Weile haben, sondern vor allem harte Arbeit, viel Schweiß und, vor allem, eine Riesenportion Leidenschaft!
Vor allem Leidenschaft, als Voraussetzung, immer wieder zu üben, Misserfolge einzustecken und den eigenen Weg zum eigenen Stil zu finden.
Zwischen dem ersten Knips und dem heutigen Tag liegen bei mir knapp eineinhalb Jahre. Im Rückblick betrachtet eine lange, kurze Zeit. Wenn ich mir heute die Bilder (wenn man die überhaupt so nennen kann) von damals anschaue, schauert es mich schon. Aber gut, ich habe zu jeder Zeit mein Bestes gegeben und mehr war es anfangs nicht. Keine Schande, oder?
Zwischenzeitlich habe ich überlegt, meine Anfangs-Bilder vom Blog zu nehmen, habe mich aber dagegen entschieden. Es liegt viel Arbeit zwischen damals und jetzt und ich möchte zeigen, dass man etwas erlernen kann, von dem man vor noch nicht allzu langer Zeit gar nicht wusste, dass es (für einen) existiert.
Und natürlich helfen Workshops, der Austausch mit Profis und Bücher beim Lernen.
Aufgeben gilt nicht, sondern nur üben, üben und Spaß haben!
Nächste Woche ist food photography day und deshalb gibt es zu diesem Anlass ein Buch zu gewinnen – für alle BloggerInnen, die genau so leidenschaftlich für die food photography brennen oder sich gern “entzünden” lassen wollen.
Matt Armendariz ist ein wirklicher Könner. Davon kann man sich auf seinem Blog mattbites überzeugen. “Food Photography for Bloggers” ist ein kleines, feines Einführungswerk, mit einfach nachvollziehbaren Erklärungen und Beispielfotos. Die Kapitel sind übersichtlich eingeteilt und es werden alle wichtigen Bereiche abgedeckt. Teil 1 beschäftigt sich mit den Basics zu Objektiven, Kameratypen, Licht, Equipment und Workflow.
In Teil 2 gibt Matt eine Einführung in die kreative Umsetzung: Kameraperspektiven, der goldene Schnitt und weitere “geek camera details” werden eingehend erklärt.
Bei Teil 3 lacht das Styling-Herz – hier erfährt man ganz viel Nützliches über das Foodstyling und natürlich unsere heißgeliebten Props. Dabei verrät Matt Tipps, wo man notwendige Utensilien bekommt, ohne gleich eine Bank überfallen zu müssen.
Teil 4 ist das Sahnehäubchen mit reichlich Info wie man z.B. in einem Restaurant shootet, wie man auch “schwieriges” Food in yummy-Position bringt und wie man bei ganz wenig Zeit, sein Abendessen hübsch in Szene setzt und trotzdem warm essen kann.
Wenn ihr Lust auf food photography habt und dieses Buch gewinnen wollt, dann
1. hinterlasse einen Kommentar, vielleicht mit ein paar eigenen Erfahrungen zum Thema food photography
2. falls dir Confiture de Vivre “gefällt”, zeige das auf facebook
3. für eine extra Gewinnchance, folge @confidv auf twitter
Das Giveaway läuft bis 25.11.2012, 20 Uhr.
Die Regeln: Die Gewinnerin/der Gewinner mit einem gültigen Beitrag wird zufällig bestimmt. Im Anschluss erhält sie/er eine Emailbenachrichtigung und hat 3 Tage Zeit, die Kontaktdaten zurück zu senden. Ist das nicht der Fall, wird eine andere Gewinnerin/ein Gewinner gezogen. Die Teilnahme an der Verlosung ist auf Europa beschränkt.