ich wollte euch mal ein kleines Update zu meinem Master geben. Ich studiere ja jetzt seit 9 Monaten nebenbei und wollte euch mal erzählen, wie das so ist und ob ich das empfehlen kann oder nicht, ich glaube, das Thema ist auch für einige von euch ganz interessant.
Ich habe über verschiedene Gruppen die liebe Stephanie kennengelernt (liebe Grüße an dich!) und ich wüsste nicht, was ich ohne sie gemacht hätte, denn sie hat ihren Bachelor schon im Fernstudium gemacht und kannte sich da dementsprechend gut aus und konnte mir sehr gute Tipps geben, ich wäre das alles nämlich sonst komplett anders angegangen.
Wir haben uns nämlich dafür entschieden, erst alle Klausuren zu schreiben, die es gibt. Es gibt eine bestimmte Anzahl an Prüfungsterminen im Jahr und zu denen kann man sich dann eben anmelden und eine Prüfung schreiben. Aktuell ist es so, dass die Module bestimmten Tagen und Zeiten zugeordnet sind, ab nächstem Jahr kann man sich Tag und Uhrzeit aussuchen (da gibt es dann bestimmte Slots). Finde ich persönlich auch besser, da ich beispielsweise lieber freitags 16:30 Uhr schreibe, als samstags 9 Uhr oder 14 Uhr.
Dieses Jahr habe ich vier Prüfungen geschrieben, die letzte war am 11.10.2019 und das war auch die letzte Prüfung für dieses Jahr, die nächste ist dann am 10.01.2020.
Man bekommt da Studienbriefe zugeschickt und es gibt auch immer ein bis zwei Vorlesungen zu dem Thema, die jeweils anderthalb Stunde gehen und bei denen kann man dann auch ganz gut ausmachen, was wohl prüfungsrelevante Themen sind. Die Prüfungen fand ich bis jetzt alle super gut machbar, die einzige die mich tatsächlich ein bisschen gefordert hat, war Qualitätsmanagement und das ist echt komisch, da ich ja im Qualitätsmanagement arbeite :D
Ich hänge ein bisschen hinterher, ich habe noch nicht so viele Hausarbeiten geschrieben, wie ich das gern hätte, aber den Rest des Jahres versuche ich da noch ein bisschen was aufzuholen.
Der Aufwand ist schon nicht ganz ohne. Ich arbeite Vollzeit, also 40h, die Herbstmonate sind für uns im Qualitätsmanagement immer die arbeitsreichsten Monate, das heißt, gerade die letzte Prüfung war schon etwas anstrengend, denn jeden Tag nach der Arbeit setzt man sich nochmal hin und lernt. Da bleibt einem nicht mehr viel Freizeit übrig. Ich bin auch sehr froh, dass jetzt zum Ende des Jahres nicht noch eine Prüfung ist.
Es erfordert definitiv ein hohes Maß an Selbstdisziplin, da man sich wirklich aktiv hinsetzen muss und was machen muss und das klappt auch bei mir mal mehr mal weniger gut aber ich bereue die Entscheidung kein bisschen, denn Dual wäre für mich noch anstrengender gewesen und auf Präsenz habe ich wirklich keine Lust.
Eure Therese