Neueste Fotos belegen jedoch das Gegenteil. Berlins Polizei wird immer fetter. Das kostet nicht nur Geld für die stetig steigende Versorgung der PolizistInnen, sondern kostet auch mehr Kleidergeld. Denn eine XXXXXXL-Uniform für so manche Beamtin (siehe Foto) ist nunmal ein klein wenig teurer als eine L-Version für den durchtrainierten SOKO-Beamten. „Dit wird nich billich“, befürchtet Klaus Schneidereit aus der Beamten-Kleider-Ausstattung (BKA) in Berlin Tempelhof-Schöneberg. „Wir ham zwar die eine oder andere Bluse mit größerem Brustumfang für die Kolleginnen. Aber extrem weite Hosen und Jacken müssen wir in den Kinderarbeitsfabriken von Tiruppur (Indien – d.A.) extra anfertigen lassen. Das kostet allein dort schon 15 Cent pro Quadratmeter Stoff mehr. Bis das hier ankommt, sind das 150 Euro.“
Berlins Senat hat unterdessen den neuen Doppelhaushalt für 2012/2013 beschlossen. Die Bibliothek kommt, die Kunsthalle nicht, es gibt Geld für die Bildung und Kohle für mehr Polizisten auf U-Bahnhöfen. Was allerdings weder der Regierende noch seine Finanzsenator eingeplant haben, sind eben jene massiv steigenden Ausgaben für Dienstuniformen. Denn eins steht nun fest und dicke da: Berliner Polizisten nehmen kontinuierlich zu und selten ab. Das Herumstehen vor Botschaften, jüdischen Museen und Einrichtungen, das Stehen auf Kreuzungen ohne Beampelung sowie vor allem das Stehen im Gebüsch neben Blitzeranlagen ist eben nicht gerade förderlich für eine sportliche Figur.
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