Nun ist es ja so, dass ich seit einer Weile wieder vermehrt Sport mache. Um dünner zu werden mein Knie zu entlasten und um abzunehmen fitter zu werden, kurz: etwas für meine Gesundheit zu tun und damit meine alten Hosen wieder passen.
Ich gestehe allerdings, dass der Faktor “Weg mit dem Speck!” auch eventuell eine ganz klitzekleine Rolle dabei spielen mag.
Also ab auf den Crosstrainer, Frau Logan, jeden 2. oder 3. Tag, 6km, wenn ich bitten darf!
So qäulte ich mich Woche um Woche und muss zugeben: Bereits nach der 3. Woche spürte ich merkliche Verbesserungen! Ich erreichte die 6km schneller, war weniger außer Puste, hielt mich insgesamt viel besser und war nur noch halb naßgeschwitzt.
Und dann wäre da noch die Sache mit meinem geilen Po: Der war nämlich auf einmal weg!
Kennt ihr das? Wenn Ihr so hinter Euch fasst, und da ist schon einer?
Das ist der Po!
Ergo ergibt ein “Ich muss viel weiter rumfassen, um auf jemanden zu treffen!”, dass sich die Sitzpolsterung erheblich abgebaut hat. So weit, so gut.
Nun, nachdem viele weitere Wochen vergangen waren und ich die Waage mal wieder aus meinem Leben verbannt habe (“Muskeln wiegen mehr als Speck, Muskeln wiegen mehr als Speck, ommmmmm …”), dachte ich, ers wäre doch mal wieder an der Zeit, in meine alten und zu eng gewordenen Hosen zu schlüpfen. Als Belohnung quasi, Ihr wisst schon.
Ich starte einfach – immer erst mal ein Erfolgserlebnis, bis man sich den schwierigeren Herausforderungen stellt! – und suche eine Hose aus, die mir vor Start meines Sportprogrammes noch gerade eben so passte. Eine enge Hose, so eine, die von oben bis unten eng anliegt und nun wirklich nicht bei jedem gut aussieht. So eine.
Ich schlüpfe also rein, ziehe die Hose hoch und … wasn? Huhu?
Ich hatte damals ja noch nichtmal das übliche Bäuchlein-Problem: Theoretisch passt die Hose noch, praktisch aber überhauptgarnicht, weil Frau sich da zwar noch potechnisch reinzwängen mag, dabei aber sämtlichen Hüft- und Bauchspeck hochschnürt, der dann oben raus quillt. Unschöner Anblick, den verrückter Weibsbilder auch mühelos schaffen, wenn sie Größe 34 haben. Und sich dann fett vorkommen, ahrg.
Nein, die Hose hatte nur ein ganz klein wenig gezwackt. Daher rechnete ich durchaus mit etwas mehr “Erfolg”, da ja weniger Speck, da ja Pospeckabnahme und am Bäuchlein hat sich dank Sit-Ups ja nun auch so Einiges getan.
Aber so weit kam ich aber erst gar nicht.
Stattdessen stockte der Hosen-Hochzug schon in einer unteren Etage.
Unterhalb der Po-Hüft-Verbreiterung.
Nämlich an den Oberschenkeln.
Eine sportlich bedingte Straffung derselben hatte mir doch tatsächlich vorgegaukelt, ich hätte auch dort Speck verloren.
Hab ich auch.
Und dazu dermaßen viel Muskelmasse angesetzt, dass ich zwar deutlich unspeckiger und straffer geworden bin, aber meine Beine dicker sind als vorher!
Ich gebe zu: Ich komme mir ver*scht vor.
*HEUUUUUUL*
Armer Herr L., wie soll ich ihm das nur beibringen, nachdem ich ihm doch schon beibringen musste, dass er keine schöne Frau zur Frau hat! Ach herrje, was mach ich nur? Am besten immer schön weite Röcke über die Fettstampfer. Nee nee nee, da hätt ich statt ungesundem Sport doch lieber hungern sollen, wie jeder vernünftige* Mensch auch, ahrg!
(Susepedia, Julia, Ihr Fettlogik-Profis: Was is`n das jetzt, also so das Gegenteil von “Skinny-fat“? “Muscle-Fat”? “Muscle-skinny-but-also-fat”?😀😀 :-D)
Na ja, oooooooder ich denke mir: Meine Güte, müssen das dämliche Menschen sein, die Hosen entwerfen, die so eng sind, das nicht mal ein paar anständige Muskeln reinpassen! Oh Mann!
Molly over and out
*War nur Spaß!😉
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