Mary Shelley – Frankenstein

Frankenstein oder Der moderne Prometheus Mary Shelley. Reclam, Ditzingen 1986, Taschenbuch, 327 Seiten, € 7,00 Kenneth Brannagh ist berühmt für seine bombastischen, ziemlich authentischen Verfilmungen klassischer Werke, wofür er ja ab und zu auch mal mit dem Oskar kassiert. Manchmal zwar nur den für die besten Kostüme, aber das ist schließlich besser als nichts. So verfolgte ich kürzlich gespannt seine Version des Klassikers Frankenstein und war begeistert. Der Film hob sich von der Masse der B-Movies ab, die den Stoff nur zu billigem Horror degradieren. Hier stand das im Mittelpunkt, was die Autorin mit dem Buch wohl auch bezweckt hat: die Frage nach der Verantwortung des issenschaftlers. Das Monster, oder besser Frankensteins Kreatur, ist nicht von Natur aus böse. Sie hätte ein ganz normales Leben führen können, wenn der Mensch, oberflächlich wie er prinzipiell ist, sich nicht von der äußeren Gestalt beeinflussen lassen und daraus gleich die inneren Werte ableiten würde. Frankenstein erschuf einen Körper, der Rest war ihm egal. Heute weiß man, daß seelische Vernachlässigung das Schlimmste ist, was man einem Menschen antun kann. Und heute ist man mittels Genforschung (zumindest theoretisch) in der Lage, ein solches künstliches Wesen zu schaffen, das für Shelley noch ein reines Phantasiegebilde blieb. „Das [...] Related posts:
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