Martinigansl-Essen als österreichische Tradition

Wien (Culinarius) Auch in diesem Jahr wird in österreichischen Restaurants wieder das traditionelle Martinigansl-Essen angeboten. Dies ist nur eines von zahlreichen Brauchtümern, das anlässlich des Martinstags am 11. November durchgeführt wird.

Der Tradition nach wird erzählt, dass der Ursprung der Martinigansl auf das Leben des heiligen Martin zurückzuführen sind. Gegen den Willen Martins drängte das Volk damals darauf, Martin zum Bischof zu weihen. Dieser jedoch lebte bescheiden und wollte diese große Verantwortung nicht übernehmen. So versteckte er sich in einem Gänsestall. Da die Gänse jedoch so laut schnatterten wurde Martin schließlich gefunden und zum Bischof geweiht. Um dieses Fest zu feiern, wird auch heute noch zu Ehren des heiligen Martin ein großes Martinigansl-Essen veranstaltet.

Auf Wiener Speisekarten sind im November also viele Gerichte von der Gans zu finden. Im Zeichen der Gans steht so auch das Menü des Restaurant Ofenloch. Hier werden vom 10. bis 15. November folgende Leckereien geboten: Gänselebermousse mit Walnuss, Sellerie und Brioche, Gansleinmachsuppe mit Bröselknödel, knusprig gebratene Mostviertler Weidegans mit Preiselbeerbuchteln, Maronikraut und Majoransaftl und als Dessert Lebkuchennockerl mit marinierten heimischen Feigen.

Wenn Sie auch Restaurants kennen, die in diesem Jahr ein spezielles Ganslessen veranstalten, freuen wir uns auf Ihren Kommentar zu diesem Artikel!

Fotocredit: pasala


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