Marriages
„Salome“
(Sargent House)
Möglicherweise liegt man mit der Vermutung nicht ganz falsch, dass der geografischen auch eine musikalische Verwandtschaft folgt. Schließlich kommen die Marriages aus dem kalifornischen Los Angeles, dem sonnengebleichten Moloch also, der auch Warpaint beheimatet. Eine Band also, deren Sound ähnlich klare Bezüge zum düsteren Alternativrock der 90er aufweist – wo das Frauenquartett allerdings psychedelische Präferenzen setzt, schlagen Emma Ruth Rundle, Greg Burns und Andrew Clinco deutlich wavigere Töne an. Verhallter, leidenschaftlicher Sirenengesang, widerborstige Gitarrenwände, auch Esben And The Witch fallen einem da als Klang-Paten ein. Stücke wie die fabelhaften „Skin“ und „Binge“ mischen verzerrten Pedalnoise mit dumpf pochenden Drums, es schmirgelt und jault in aller epischen Breite, Musik also, für die man Jahrzehnte früher vor dem Bildschirm kniete, um bei „MTV 120 Minutes“ nur ja keinen Ton zu verpassen. Selige Zeiten, fürwahr – funktioniert aber heute auch noch ganz passabel. Kein Wunder auch, dass die Marriages in Europa u.a. mit David Eugene Edwards‘ Wovenhand unterwegs sind, einem Mann, der zu Dunkelheit und Mystik ein ähnlich vertrautes Verhältnis pflegt wie andere Menschen zu ihrem Frühstücksmüsli. Kann also nicht schaden, da mal vorbeizuschauen … http://www.marriagesband.com/
15.04. Vevey, Rocking Chair (CH)
16.04. Aarau, Kiff (CH)
17.04. Schorndorf, Club Manufaktur
18.04. Leipzig, UT Connewitz
21.04. Linz, Posthof
„Salome“
(Sargent House)
Möglicherweise liegt man mit der Vermutung nicht ganz falsch, dass der geografischen auch eine musikalische Verwandtschaft folgt. Schließlich kommen die Marriages aus dem kalifornischen Los Angeles, dem sonnengebleichten Moloch also, der auch Warpaint beheimatet. Eine Band also, deren Sound ähnlich klare Bezüge zum düsteren Alternativrock der 90er aufweist – wo das Frauenquartett allerdings psychedelische Präferenzen setzt, schlagen Emma Ruth Rundle, Greg Burns und Andrew Clinco deutlich wavigere Töne an. Verhallter, leidenschaftlicher Sirenengesang, widerborstige Gitarrenwände, auch Esben And The Witch fallen einem da als Klang-Paten ein. Stücke wie die fabelhaften „Skin“ und „Binge“ mischen verzerrten Pedalnoise mit dumpf pochenden Drums, es schmirgelt und jault in aller epischen Breite, Musik also, für die man Jahrzehnte früher vor dem Bildschirm kniete, um bei „MTV 120 Minutes“ nur ja keinen Ton zu verpassen. Selige Zeiten, fürwahr – funktioniert aber heute auch noch ganz passabel. Kein Wunder auch, dass die Marriages in Europa u.a. mit David Eugene Edwards‘ Wovenhand unterwegs sind, einem Mann, der zu Dunkelheit und Mystik ein ähnlich vertrautes Verhältnis pflegt wie andere Menschen zu ihrem Frühstücksmüsli. Kann also nicht schaden, da mal vorbeizuschauen … http://www.marriagesband.com/
15.04. Vevey, Rocking Chair (CH)
16.04. Aarau, Kiff (CH)
17.04. Schorndorf, Club Manufaktur
18.04. Leipzig, UT Connewitz
21.04. Linz, Posthof