Puh. Irgendwie war die Vorweihnachtszeit dieses Jahr meine bisher meine am wenigsten stille Zeit. Viel Arbeit, wenig Zeit und viel Vorfreude auf den Silvesterurlaub in Israel. (Der Urlaub hatte eigentlich mit Silvester nichts am Hut, da die Israelis Silvester nicht feiern - passte insofern ganz gut, da ich selbst Silvester auch als eines der nervigeren „Feste" empfinde.)
Am 30.12 bin ich zusammen mit einem Freund nach Israel geflogen um dem heimischen Neujahrstrubel zu entkommen. Die Reise ging dabei nach Tel Aviv, Jerusalem und Betlehem. Trotz relativ schlechten Wetters war es eine sehr ruhige und erholsame Zeit. Der Terroranschlag in Tel Aviv (den wir leider deutlich näher miterleben durften, als uns das lieb war) trübte zwar die Stimmung ein wenig, aber nicht den Gesamteindruck des Landes.
Reichlich verspätet gibt es dann auch noch „meine" beiden Gänge des Weihnachtsmenüs 2015 (um den Braten kümmerte sich dieses Jahr meine Mutter, es gab eine wahnsinnig leckere Ente mit Serviettenknödeln und Blaukraut).
Fast schon traditionell gibt es als Vorspeise eine Maronensuppe, ich bin dabei immer bemüht eine neue Variation anzubieten. Dieses Jahr bekam die Suppe einen Rahmen aus Zimt und Muskat. In Kombination mit dem Apfel gibt es find ich eine sehr schöne runde Kombination. Man muss allerdings beim Würzen aufpassen, da der Zimt „nachzieht" und das Ganze somit am nächsten Tag sehr intensiv wird.
Daher habe ich (und das würde ich auch empfehlen) die Suppe bei der Zubereitung gar nicht gewürzt und habe Zimt und Muskat erst vorm Servieren zugegeben.
Ich persönlich präferiere aufgrund des intensiveren Geschmacks immer frisch geriebenen Zimt, aber man kann natürlich auch bereits geriebenen Zimt verwenden. Bei den angegebenen Mengenangaben vorsichtig sein, da die Intensität des Geschmacks von vielen Faktoren abhängt.
Maronensuppe mit Speck und Apfel