Maronensuppe mit karamellisiertem Chili-Pistazientopping und Granatapfelkernen

Von Ineskocht @Ineskocht

Maronensuppe mit Pistatzientopping und Granatapfelkernen

Ich gebe es zu, bei Maronensuppe geht es mir ähnlich wie bei Kürbissuppe, die Suppe hat nur wenig Eigengeschmack und man muss sie entsprechend “pimpen”. Bei der Kürbissuppe gelingt dass prima mit Orangensaft, Ingwer oder auch exotisch mit Kokosmilch. Ich wollte für die Maronensuppe eine fruchtige Note, etwas nussiges und ein wenig Schärfe sollte es auch sein. So entstand dann dieses Rezept;

Maronensuppe mit karamellisiertem Chili-Pistazientopping (scharf und nussig)
und Granatapfelkernen
(fruchtig/herb).

Frische Maronen oder auch Esskastanien, müssen vor dem Verzehr von ihrer Schale und der darunter liegenden Haut befreit werden. Dazu ritzt man die Maronen zunächst kreuzweise ein – auf diese Art vermeidet man, dass die Schale platzt und herumfliegt. Dann werden sie bei 200 Grad für ca. 10 Minuten im Ofen geröstet. Das leicht nussig-süßliche Aroma entwicklen die Maronen nämlich immer erst beim Garen. Wem das zu umständlich ist, der kann natürlich auch auf die vorgegarten, vakuumieten Maronen im Gemüseregal zurückgreifen.

Zutaten

400 g gegarte Maronen
1 Bund Suppengemüse
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Sonnenblumenöl
1 Liter Gemüsebrühe
200 ml Weißwein
2 Lorbeerblätter
1 Zimtstange
100 ml Sahne
Prise Muskatnuss
Salz und Pfeffer
1 Granatapfel
50 g Pistazien
1 EL Butter
1 EL Honig
1 EL Zucker
Chilipulver
Paprikapulver scharf
Backpapier
Deko: Majoranblätter

So gehts

1. Das Suppengemüse und die Zwiebel putzen, schälen und in Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen und sehr fein würfeln (oder durch die Knoblauchpresse drücken).
2. Das Öl in einem Topf erhitzen und das Suppengemüse, die Zwiebelwürfel und den Knobi darin anrösten. Mit Gemüsebrühe und Wein ablöschen. Lorbeer und Zimtstange zugeben und alles ca. 20 Minuten köcheln lassen.
3. Die Lorbeerblätter und die Zimtstange aus der Suppe entfernen und dann mit dem Pürierstab pürieren. Die Suppe mit ca. 50 ml Sahne, einer Prise Muskat und etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Den Granatapfel entkernen.
5. Für das Topping die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Pinienkerne dazu geben. Den Honig zugeben und flüssig werden lassen. Das Ganze mit einer Prise Chilipulver, Parikapulver und etwas Salz würzen und zum Schluß noch den Zucker darüber verteilen. Bei kleiner Hitze karamellisieren lassen, dann auf Backpapier geben und abkühlen lassen und anschließend zerbrechen.
6. Zum servieren die Suppe in Teller (oder Weckgläser) füllen und etwas flüssiger Sahne, einigen Granatapfelkernen und das gebrochenem Pistazien-Topping darüber geben. Eventuell noch einige Majoranblättchen darüber streuen.

Guten Appetit